Mittwoch, 30. April, 19.30 Uhr
(Einführungsvortrag. 18.45 Uhr)
Shakespeare: Was Ihr wollt
Schauspiel von William Shakespeare; Theater an der Ruhr Mülheim, Inszenierung: Karin Neuhäuser
Im kleinen Illyrien sind alle so verrückt, dass es verrückt wäre, nicht ebenso verrückt zu sein. Fremde sind willkommen; solange sie nicht auffallen und zur Absicht des Regierungschefs passen. Die ist, die Liebe der schönen Olivia zu gewinnen. Für dieses Vorhaben hofft Orsino auf die Unterstützung des jungen Cesario, der eigentlich ein Mädchen ist, Viola heißt, und nach einem Schiffbruch an der Küste Illyriens gestrandet ist. Für die aufrichtige Viola, die gezwungen ist, sich zu verstellen, um als Mann getarnt ihren nach dem Unglück vermissten Zwillingsbruder suchen zu können, wird die Verschmelzung mit dem von der Gesellschaft auferlegten Rollenbild und ihrem eigenen Ich besonders schwierig, als sie für Orsino um Olivia werben soll. Selbst in ihn verliebt, bemüht sie sich für ihren Herrn so sehr, dass sich Olivia wiederum in den hübschen Cesario/Viola verliebt. Der Liebeswirrwarr ist umso schwerer zu durchschauen, als nicht nur bald nicht mehr klar ist, wer wen liebt, sondern auch, wer man selbst ist, und wer ist eigentlich der Andere, wenn man nicht hinsieht? Als Violas totgeglaubter Zwillingsbruder Sebastian in Illyrien auftaucht, erreicht die Verwechslungskomödie eine neue Dimension Zum irrsinnigen Spaß entwickelt sich der Abend bald. Er bewegt sich immer schön auf dem schmalen Grat zwischen hintersinnigem Humor und schriller Comedy, ist aber so intelligent gemacht, dass nicht die Gefahr besteht, in schale Scherze abzurutschen. (theater heute) Kat. II ab 21 ; Jugendticket fünf .
(Einführungsvortrag. 18.45 Uhr)
Shakespeare: Was Ihr wollt
Schauspiel von William Shakespeare; Theater an der Ruhr Mülheim, Inszenierung: Karin Neuhäuser
Im kleinen Illyrien sind alle so verrückt, dass es verrückt wäre, nicht ebenso verrückt zu sein. Fremde sind willkommen; solange sie nicht auffallen und zur Absicht des Regierungschefs passen. Die ist, die Liebe der schönen Olivia zu gewinnen. Für dieses Vorhaben hofft Orsino auf die Unterstützung des jungen Cesario, der eigentlich ein Mädchen ist, Viola heißt, und nach einem Schiffbruch an der Küste Illyriens gestrandet ist. Für die aufrichtige Viola, die gezwungen ist, sich zu verstellen, um als Mann getarnt ihren nach dem Unglück vermissten Zwillingsbruder suchen zu können, wird die Verschmelzung mit dem von der Gesellschaft auferlegten Rollenbild und ihrem eigenen Ich besonders schwierig, als sie für Orsino um Olivia werben soll. Selbst in ihn verliebt, bemüht sie sich für ihren Herrn so sehr, dass sich Olivia wiederum in den hübschen Cesario/Viola verliebt. Der Liebeswirrwarr ist umso schwerer zu durchschauen, als nicht nur bald nicht mehr klar ist, wer wen liebt, sondern auch, wer man selbst ist, und wer ist eigentlich der Andere, wenn man nicht hinsieht? Als Violas totgeglaubter Zwillingsbruder Sebastian in Illyrien auftaucht, erreicht die Verwechslungskomödie eine neue Dimension Zum irrsinnigen Spaß entwickelt sich der Abend bald. Er bewegt sich immer schön auf dem schmalen Grat zwischen hintersinnigem Humor und schriller Comedy, ist aber so intelligent gemacht, dass nicht die Gefahr besteht, in schale Scherze abzurutschen. (theater heute) Kat. II ab 21 ; Jugendticket fünf .