Quantcast
Channel: Waterbölles
Viewing all articles
Browse latest Browse all 24998

Geschichte und Blütezeit der "Mannesmänner" (I)

$
0
0

Aus: „Bergische Wegbahner. Persönlichkeiten und Geschlechter aus Remscheid, Lennep und Lüttringhausen“.
Herausgegeben 1951 vom Vorstand des Bergischen Geschichtsvereins e.V. Abteilung Remscheid.

von Gustav Hermann Halbach

Teil 1
In Südwestfalen liegt das märkische Sauerland, eigentlich das Süderland. Das Dreieck Lüdenscheid - Meinerzhagen - Attendorn um­schließt das Hochland des Ebbegebirges. An dessen steilem Westabhange im Quellgebiete der Volme, Agger und Lister liegt das freundliche und saubere, aus dem 9. Jahrhundert stammende Städtchen Meinerzhagen. Zu seinem Kirchspiel gehört das Gelände der Sulenbecke, die bereits 1160 im Werdener Hebeverzeichnis als Salubecki genannt wird. Hier ist das alte Geschlecht mit dem weltbekannten Namen Mannesmann beheimatet.

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts stoßen wir auf einen Rolf (Rudolf) Mannesmann (1629—1695) als Besitzer von drei Gütern, dem Hoxengut zu Ohl, dessen Namen ungeklärt ist, dem Möhnengut, also Muhmengut, und dem Fredreksgut, also Friedrichsgut, zu Sulenbecke. Rolfs Frau hieß Katharina (1639 bis 1715) und stammte von Ohl. Wahrscheinlich war sie eine geborene Wiemann (auch Weimann). Von diesem Ehepaar lassen sich drei Söhne nachweisen: Johannes, Christian und Friedrich. Christian (1664—1746), seit 1701 vermählt mit Anna Gertrud Brinkmann (1679 —1738) von Buschhöhe bei Meinerzhagen, war Inhaber des Möhnenguts. Seine Eltern beerbte der Sohn Peter (1708—1774), der 1741 Katharina Gertrud Schröder (1711—1752) aus Meinerzhagen als Gattin heimführte.


"Geschichte und Blütezeit der "Mannesmänner" (I)" vollständig lesen

Viewing all articles
Browse latest Browse all 24998