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Stiftung Tannenhof weiht Stationsgebäude für 63 Patienten ein

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„Der Tannenhof sucht mehr Anschluss an die Außenwelt“, titelte der Waterbölles am 8. Juni 2011. Pfarrer Uwe Leicht, der Geistl. Vorsteher der Stiftung Tannenhof, der Kaufmännische Direktor Dietmar Volk und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Klaus Windgassen hatten damals der Öffentlichkeit den Pan vorgestellt (Foto rechts unten), für das Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie auf dem Gelände der Stiftung Tannenhof ein modernes Stationsgebäude zu errichten – angrenzend an das Jochen-Klepper-Haus und mit diesem durch ein neues Fluchtreppenhaus verbunden. Der erste Spatenstich sollte noch 2011 erfolgen. In Betrieb gehen sollte der Neubau im Spätsommer 2013, hieß es damals. Aber welches Bauprojekt in dieser Größenordnung wird heutzutage schon pünktlich fertig?Am kommenden Freitag ist es nun soweit: Zum Eröffnungs-Festakt um 11 Uhr wird Staatssekretärin Martina Hoffmann-Badache vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW ein paar Grußworte sprechen, und Prof. Dr. Windgassen wird die medizinische Konzeption der neuen Klinik erläutern. Rund 11,7 Millionen Euro wurden investiert.

Auf drei Stockwerken beherbergt der Neubau auf 2.600 qm Nutz- und Grundfläche 4.988 qm drei allgemeinpsychiatrische Stationen mit komfortablen Ein- und Zweibettzimmer für insgesamt 63 Patienten, helle Räume mit modernen Badezimmern, deren freundliches Ambiente den Genesungsprozess unterstützt. Hinzu kommen großzügige Behandlungs- und Therapieräume für die Menschen mit psychischen Erkrankungen aus dem Pflichtversorgungsgebiet von Wuppertal und Remscheid. (Bekanntlich leistet das Fachkrankenhaus der Evangelischen Stiftung Tannenhof leistet in Remscheid und Wuppertal die psychiatrische Versorgung für eine halbe Million Menschen; zwei Drittel der Patienten kommen aus Wuppertal.)

Ein weiteres wichtiges Element bei der Planung des neuen Klinikgebäudes war die Ansiedlung der zentralen Notaufnahme im Erdgeschoss. Sie sorgt für einen reibungslosen Ablauf bei der Aufnahme. Patientinnen und Patienten, die in einer akuten Krise und unter der emotionalen Belastung des bevorstehenden Klinikaufenthalts besonderen Schutz und Hilfe benötigen, wird somit zusätzlicher Stress bei der Ankunft erspart. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung Tannenhof bringt der Bezug des Klinikneubaus wesentliche Verbesserungen mit sich. Kurze Wege und modernste Therapieräume sorgen für Arbeitsbedingungen auf hohem Niveau - was unmittelbar der Versorgung der Patienten zugute kommt. Die betriebseigene Holzhackschnitzel-Brennwertanlage versorgt das Gebäude energieoptimiert, darüber hinaus werden durch umfassend isolierte Außenflächen und Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage Energiekosten eingespart.


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