Pressemitteilung des Heimatbund Lüttringhausen e.V.
Nachdem die Aufstellung eines Bebauungsplanes für eine sogenannte Neue
Mitte Lüttringhausen im vergangenen Jahr gescheitert war und statt einer
ansprechenden städtebaulichen Lösung für den zentralen Bereich in unmittelbarer
Nähe des Rathauses nunmehr lediglich ein Discounter mit einem riesigen
Parkplatz entstehen wird, ergriff der Heimatbund Lüttringhausen Anfang dieses
Jahres die Initiative. Mit einem detaillierten Positionspapier wurden
Vorschläge unterbreitet, mit denen auch ohne großartige Planungen eine
Aufwertung des Umfeldes des unter Denkmalschutz stehenden Rathauses möglich
gemacht werden sollen. Diese Überlegungen wurden von allen politischen
Gruppierungen im Remscheider Rat und auch von den OB-Kandidaten begrüßt. Aber,
wie so oft, wurde auf die schwierige Haushaltslage der Stadt verwiesen und eine
Finanzierung der Maßnahmen als problematisch dargestellt.
Doch in weiteren Gesprächen wurde durch den Heimatbund Überzeugungsarbeit
geleistet, die jetzt vom Erfolg gekrönt wird. Stadtdirektor Burkhart Mast-Weisz
informierte am 6.6.2014 in seiner Funktion als Stadtkämmerer den Vorsitzenden
des Heimatbundes Peter Maar und den Lüttringhauser Bezirksbürgermeister Jürgen
Heuser darüber, dass die Verwaltung dem Rat der Stadt in seiner ersten Sitzung
nach der Kommunalwahl am 1.7.2014 vorschlagen werde, auf der Basis der
Heimatbund-Vorschläge für die Aufwertung der Rathausumgebung in Lüttringhausen
100.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen des Bauvorhabens der Metzgerei
Nolzen sollen in 2015 unter Beteiligung der Bürgerschaft die Pläne
konkretisiert werden, so dass sie in 2016 umgesetzt werden können. Der
Heimatbund Lüttringhausen e.V. bedankt sich beim Verwaltungsvorstand der Stadt
Remscheid für diese positive Entscheidung und geht davon aus, dass der neue Rat
der Stadt Remscheid einen entsprechenden Beschluss am 1. Juli 2014 fassen wird.