Pressemitteilung der Remscheider Landtagsabgeordneten Jens Nettekoven (CDU), Jutta Velte (Grüne) und Sven Wolf (SPD)
Zum heutigen Runden Tisch Müngstener mit Minister Michael Groschek, Vertretern der Firma Abellio, der Deutschen Bahn sowie des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) erklären die Landtagsabgeordneten Jens Nettekoven, Jutta Velte und Sven Wolf:
Leider
erscheint auch nach Prüfung unserer Vorschläge, welche wir in der vorangegangenen
Gesprächsrunde am 15. Mai eingebracht hatten, eine sechswöchige Vollsperrung
der Bahnstrecke des Müngsteners während der Sommerferien als die
praktikabelste aller schlechten Lösungen. Dies zumindest bleibt die Auffassung
der Deutschen Bahn, der Firma Abellio sowie des VRR. Wir hatten uns hingegen
erhofft, durch eine flexiblere Zeitplanung für die Sanierung der Strecke die
Beeinträchtigung des Pendlerverkehres minimieren zu können. Nach der Prüfung
von insgesamt vier Varianten, wird es dennoch bei dem befürchteten Gau für den
Bahnverkehr zwischen den drei bergischen Großstädten bleiben. Aus unserer Sicht
war es eine Kombination von zu lange aufgeschobenen Investitionen und
eklatanten Planungsfehlern der Deutschen Bahn, welche dazu führen, dass
Remscheid während der Sommerferien komplett vom Schienen-Personen-Nahverkehr
(SPNV) abgekoppelt sein wird. Unseren Unmut über diese untragbare Situation
haben wir im heutigen Gespräch nochmals verdeutlicht. Wir erwarten von Abellio
und dem VRR, dass sie den Service für die Kundinnen und Kunden durch die
Einrichtung eines intelligenten Schienenersatzverkehrs erträglich gestalten
werden.