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20.000 Euro für Institut für Bildung und Kultur e. V.

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Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat heute in Schloss Genshagen bei Berlin den mit insgesamt 95.000 Euro dotierten Preis „Kulturelle Bildung“ des Bundesministeriums für Kultur und Medien (BKM-Preis)  verliehen. Mit ihm wurden zum sechsten Mal beispielhafte Projekte ausgezeichnet, die neue Ansätze in der Vermittlung von Kunst und Kultur gesucht und erfolgreich umgesetzt haben. Zu den drei ersten Preisträgern, die jeweils 20.000 Euro erhalten, gehört das Institut für Bildung und Kultur e.V. (Remscheid). "Teilhabe am Kulturleben ist eine grundlegende Voraussetzung, um unser gesellschaftliches Zusammenleben mit zu gestalten", ist Kulturstaatsministerin Monika Grütters überzeugt. Um Vorhaben vorzustellen, die eine solche Teilhabe möglich gemacht haben, kamen in Schloss Genshagen bei Ludwigsfelde Kulturschaffende und -interessierte sowie die Träger der zehn nominierten Projekte zusammen. In diesem Jahr waren insgesamt mehr als 100 Vorschläge eingereicht worden, aus denen eine Fachjury zehn Projekte in die engere Wahl genommen hatte. Bei allen nominierten Projekten geht es darum. Menschen unabhängig von ihrer finanziellen Lage und sozialen Herkunft Zugang und Teilhabe an kulturellen Angeboten zu ermöglichen. Dabei merkt Monika Grütters die Schwierigkeiten an: "Wer andere für Kultur begeistern will, muss oft auch Steine aus dem Weg räumen und Brücken bauen." Die "Brücken-Bauer" in diesem Jahr verfolgen drei sehr unterschiedliche Ansätze. Gemeinsam ist ihnen ihre Innovationsfähigkeit und der gelungene Spagat zwischen unterschiedlichen Bezugsgruppen. Bildung und Kultur e.V. (Akademie Remscheid) bekam den ersten Preis für das Projekt „Auf Flügeln der Musik“. Dabei wurden Konzertprogramme für Menschen entwickelt, die an Demenz erkrankt sind. Denn Musik als Sprache der Gefühle eignet sich besonders gut, um vor allem emotionale Erinnerungen und Situationen wieder aufleben zu lassen. Das Pilotprojekt ermöglicht es demenzkranken Menschen und deren Angehörigen, durch Konzerte weiterhin am kulturellen Leben teilzunehmen. Die Verantwortlichen arbeiten dabei mit renommierten Orchestern, Konzertvermittlern und Demenzexperten zusammen. Die übrigen sieben nominierten Projekte erhielten eine Anerkennungsprämie von jeweils 5.000 Euro.


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