Auf Fahrradstreifen der Polizei Nordrhein-Westfalens trafen
Bürgerinnen und Bürger bereits seit vielen Jahren in unterschiedlichen Regionen
unseres Landes. Im Bergischen Städtedreieck war dieses Bild bislang jedoch ein
Ausnahmefall. Zur Stunde stellen Polizeioberrat Robert Hall und der Erste
Polizeihauptkommissar Volker Schumacher der Lokalpresse im Innenhof der
Polizeiinspektion Remscheid, Quimperplatz 1, das frisch erarbeitete
Einsatzkonzept vor, nach dem seit dem vergangenen Donnerstag acht Polizisten auf
Fahrrädern im gesamten Stadtgebiet Remscheid unterwegs sind. Um die
Lücke zwischen Funkstreifenwagen und Kradfahrern als motorisierte Einsatzmittel
bis hin zu den Fußstreifen zu schließen, will die Polizeiinspektion Remscheid die
Vorteile von Radstreifen zweckmäßig nutzen. Die Kollegen auf den Rädern seien mobiler,
flexibler und in einem größeren Radius als Fußstreifen einsetzbar - dies jedoch
bei gleicher Bürgernähe, so dass sie jederzeit als Ansprechpartner zur
Verfügung stünden. Gegenüber den Funkstreifenwagen stellen Verkehrsstaus,
plötzlich auftretende Hindernisse oder unwegsames Gelände für die Zweiräder
weniger Probleme dar. So können sie die anderen Einsatzmittel nicht nur
sinnvoll ergänzen, sondern viele Einsatzanlässe auch eigenständig übernehmen
und vollständig bearbeiten.
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Radfahrende Polizisten sind künftig keine Seltenheit mehr
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