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Schlachthofstraße wird erst 2015 wieder befahrbar sein

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Die Unterführung der Schlachthofstraße, seit dem 31.März für den Verkehr gesperrt, wird voraussichtlich erst im kommenden Jahr wieder befahrbar sein. Das geht aus einer Mitteilungsvorlage der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) hervor, die am Mittwoch, 27. August, auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung (BV) Lennep steht. . Bis dahin bleibt die Umleitung ist über die Brücke Diepmannsbacher Straße und den Westring (Einbahnstraße) bestehen. Die Ausfahrt aus dem Wohngebiet und dem neu entstehenden Gewerbegebiet erfolgt über den Kimmenauer Weg durch die Unterführung der Wülfingstraße. Eine fußläufige Verbindung  ist über den neuen Fußweg zwischen der neuen Erschließungsstraße, unter dem Bahnhof Lennep hindurch, zur Straße Am Bahnhof möglich.

Die Arbeiten an der mehr als 100 Jahre alten Eisenbahnbrücke im (I. Bauabschnitt auf vier Monate angesetzt (Rückverankerung der alten bestehenden Widerlagerwände, Abbruch des alten Stahlüberbaus und Beseitigung der überflüssig gewordenen Widerlagerwände). Danach musste eine neue Betonabdeckung auf die neu entstandenen Flügelwände betoniert und für den Gleisbetrieb oben an das alte Brückenbauwerk wieder eine Geländer angebracht werden. Zeitaufwendig waren insbesondere die Ankerarbeiten. Die TBR dazu: Erst musste mit einer Kernbohrung das alte ca. zwei Meter dicke Widerlager durchbohrt werden; hiernach folgten die Bohrungen für die Kampfmittelsondierung. Eine Freigabe durch die Bezirksregierung Düsseldorf für die anschließenden Ankerbohrungen erfolgte dann erst einige Tage später. Kampfmittel wurden bislang keine aufgespürt oder gefunden.“

Die Baustelle sei bis auf wenige Brückentage täglich besetzt gewesen, betont die ´TBR. Gleichzeitig hätten die einzelnen Arbeitsabläufe nicht stattfinden können, sondern nur nacheinander. Offenbar habe es zur Gesamtbauzeit der Maßnahme ein Verständigungsproblem gegeben: “Die Bauzeit von vier Monaten bezog sich nur auf den I. Bauabschnitt. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird der Straßenbau ausgeführt. Die Arbeiten können erst starten, wenn der Prüfstatiker die Arbeiten an  der Brücke abgenommen hat. Erst hiernach kann die Absenkung der Straße an den alten Widerlagern und die Anbindung an die Gartenstraße ausgeführt werden.“

Für diesen II. Bauabschnitt muss die Unterführung bis voraussichtlich Ende des Jahres- gesperrt bleiben, wobei die Bauzeit vom Wetter abhängig ist. Im Rahmen der Straßenabsenkung sind Kanalleitungen, Gas- und Wasserleitungen sowie Telekommunikations- und Stromleitungen neu zu verlegen. „Zur Anbindung an die Gartenstraße ist mit einer Vollsperrung der Gartenstraße zu rechnen. Eine Beschleunigung der Arbeiten ist aus heutiger Sicht nicht möglich, da die einzelnen Beteiligten entsprechende Zeitkorridore für ihre Arbeiten benötigen“, heißt es in der Mitteilung an die BV Lennep. „Die technischen Betriebe werden im Rahmen der Bauüberwachung jedoch darauf achten, dass die Arbeiten zügig durchgeführt und beendet werden, um eine schnelle Freigabe der Straßen zu erreichen!“


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