Vom "platten Land" kehrte er
nach Remscheid zurück: Eugen Göbel hatte seine Heimatstadt vor zehn Jahren
verlassen, um an der Ems ein altes Bauernhaus zu renovieren und um einmal aus
dem Angestammten auszusteigen. Eine Ortsveränderung sollte ihm zu neuen künstlerischen
Inspirationen verhelfen. Göbel ist ein Multitalent in unterschiedlichen
Bereichen künstlerischen Schaffens. Er kennt sich aus in Freihandzeichnen,
Malerei, Bildhauerei und Schmuckgestaltung. Damals in Remscheid, er ist
Jahrgang 1940, holte er sich bei Bildhauer Heinrich Neumann und beim Maler
Kramer künstlerisches Rüstzeug. Entsprechend sind seine Fotografien, die er
seit gestern in der Zentralbibliothek an der Scharffstraße ausstellt, nicht
dokumentarisch, sondern malerisch, plakativ und vom eigentlichen Objekt
entrückt. Fantasie ist vom Betrachter gefordert und verhilft zu einem
anregenden Zugang zu Göbels Arbeiten. Nun sucht er in seiner neuen, alten
Heimat neue Inspirationen. Die Ausstellung ist in der Zentralbibliothek noch
bis zum 13.September zu sehen.
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Eugen Göbel hatten es "Findlinge" aus Ostfriesland angetan
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