![Die Macher und Partner der Ausstellung (v.r.n.l.): Doris Niederhoff und Prof. Michael Schäfers (Sonderforschungsbereich 656, Universität Münster), Dr. Christian Henkelmann (Stadt Remscheid), Prof. Ulrich Mödder (Gesellschaft der Freunde und Förderer des Deutschen Röntgen-Museums), Dr. Uwe Busch (Deutsches Röntgen-Museum) und Bernadette Spinnen (Münster Marketing). Foto: Christina Falkenberg]()
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Wie lässt sich mit medizinischer Bildgebung ins Herz
blicken? Wie unterscheiden sich Bilder gesunder Herzen von Bildern kranker
Herzen? Und wie können neue Bildgebungstechnologien dazu beitragen, einen
Herzinfarkt zu vermeiden? Das erfahren Besucher der neuen Sonderausstellung
Blick ins Herz, die bis zum 1. März 2015 im Deutschen Röntgen-Museum zu sehen
ist. Die Ausstellung des
Sonderforschungsbereichs 656 Molekulare kardiovaskuläre Bildgebung (SFB 656)
der Universität Münster besteht aus acht Exponaten mit interaktiven Elementen
und beeindruckenden Bildern aus der Wissenschaft. Sie stellt Patienten mit
ihren Herzerkrankungen vor, zeigt aktuelle Möglichkeiten der medizinischen
Bildgebung und gibt spannende Einblicke in die Forschung von den biologischen
Grundlagen von Herzerkrankungen über die Entwicklung von Spürstoffen für den
Blick ins Herz bis zur Optimierung der technischen Methoden der Bildgebung.
Ergänzend zur Ausstellung gibt es Vorträge und Führungen mit Wissenschaftlern
der Universität Münster und erstmals wird es in Remscheid eine Kindervorlesung
geben.
Mit
unserer Ausstellung möchten wir einen allgemein verständlichen Einblick in
unsere Forschung geben, denn sie betrifft die Todesursache Nr. 1 in
Deutschland: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, berichtet Prof. Michael Schäfers, Nuklearmediziner
und Sprecher des Sonderforschungsbereichs aus Münster, bildgebende Verfahren
spielen sowohl bei der Diagnose als auch bei der Therapieüberwachung dieser
Erkrankungen eine entscheidende Rolle. Dr. Uwe Busch, Stellvertretender
Leiter des Deutschen Röntgen-Museums, ergänzt: Mit der Sonderausstellung
Blick ins Herz wird nicht nur ein aktuelles Gesundheitsthema angesprochen.
Die Besucher erfahren auch, wie heute Wissenschaftler unterschiedlicher
Disziplinen in Forschung und Medizin zusammenarbeiten.
Die Ausstellung ist zweisprachig, deutsch und englisch. Das Museum ist
dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags
von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Sonderausstellung sowie der Besuch
der ergänzenden Vorträge und Führungen sind im Museumseintritt enthalten
(Erwachsene: 3,50 , ermäßigt: zwei , Familienticket: acht , Kinder bis zum
vollendeten 6. Lebensjahr frei).