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Kompromiss zwischen Park und Sporthalle sollte möglich sein

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„Ein kleiner Park mit Café, Freiluftkino und Skateranlage in der City?“, titelte der Waterbölles am 27. Juni, nachdem 35 Studierenden des 4. Semesters der Bergischen Universität Wuppertal Ideen zu einer möglichen Neugestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes vorgestellt hatten. Dort mangele es an Aufenthaltsqualität für Jung und Alt, meinten sie. Das kollidierte mit dem im Oberbürgermeister-Wahlkampf laut gewordenen Vorschlag der SPD und ihres Kandidaten Burkhard Mast-Weisz, dort eine Dreifach-Sporthalle für den Breiten- und den Schulsport zu errichten, die auch für Veranstaltungen genutzt werden könnte. Inzwischen distanzierte sich die Verwaltung von diesem Projekt. Stadtplanerin Sigrir Burkhard verwies vor der Presse darauf, dass es für eine solche Halle keine Fördergelder gebe. (Ursprünglich hatte für die Halle ein privater Sponsor gesucht werden sollen.) Propagiert wird nunmehr – ganz im Sinne der Wuppertaler Architektur-Student/innen – eine Verkleinerung des Busbahnhofs zugunsten einer Grünanlage. Der Umbau könne bereits 2017 beginnen, verlautete aus dem Rathaus.

 

Die endgültige Entscheidung der Politik steht allerdings noch aus. Die Fraktionen werden von den weiterführenden Schulen in der Innenstadt gedrängt, die Planung für eine neue Dreifach-Sporthalle voranzutreiben. Diese müsste für die Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Gesamtschule, des neuen Berufskolleges Wirtschaft & Verwaltung (mit Sitz am Bahnhof oder an der Neuenkamper Straße) und des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums gleichermaßen gut zu erreichen sein. 

Waterbölles-Kurzkommentar: Die Innenstadt braucht mehr Grün. Da haben die Student/innen Recht. Früher hieß es, das Grundstück links neben dem Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium eigne sich für eine solche Sporthalle. Der Fußweg der Schüler/innen der Albert-Einmstein-Schule würde sich bei diesem Standort gerade mal um hundert Meter verlängern, wenn überhaupt. Das dürfe doch kein Hindernisgrund sein, die Halle dort zu planen.


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