Pressemitteilung der Bergischen Entwicklungsagentur
Der zweite Sonntag im September, diesmal der 8. September, ist für Zeitreisende sowie Architektur- und Geschichtsliebhaber ein fester Termin, denn dann findet alljährlich bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. Einen Tag lang besteht die Möglichkeit, einen faszinierenden Eindruck von ehrenamtlich geführten historischen Orten zu bekommen und die Menschen dahinter mit ihrer Leidenschaft näher kennen zu lernen. Unzählige alte und neue Geschichten, Einblicke in die Zeit der Frühindustrialisierung, die denkmalgeschützten Gebäude und Ausblicke in die Mittelgebirgslandschaft verzaubern den Besucher. Ermöglicht wird dies durch das mit EU-Mitteln geförderte ZIEL 2-Projekt Ehrenamt Gastgeber im Bergischen Städtedreieck, das in diesem Jahr bereits ein beachtliches Jahresprogramm aufgelegt hat.
Am Tag des offenen Denkmals will man sich ganz besonders präsentieren. Die geführte Wandertour Natur steht unter dem Titel Wupper, Brücken, Burgherren und führt entlang der Wupper bis hinauf nach Schloss Burg. Die Bustour Industriekultur Glanzzeit, Verfall, Neuanfang stellt die Anfänge der Metallverarbeitung im Bergischen in den Mittelpunkt, die Kotten und Hämmer, die hier besichtigt werden, sind lebendige Zeugnisse. Türme, Täler, Parkanlagen werden bei der Bustour Städtisches Leben besucht und deren kulturhistorische Bedeutung erläutert. Der besondere Reiz dieser Tour sind die Ausblicke über Täler und Höhen des Bergischen Städtedreiecks. Alle drei Touren sind anmeldepflichtig und starten auf dem großen Parkplatz Brückenpark Müngsten. Die Kosten für Verpflegung und Transfer betragen jeweils zwölf Euro, für die Wandertour sind inklusive Pause etwa fünf Stunden geplant, für die Bustouren sechs (Industriekultur) bzw. acht (Städtisches Leben). Je Tour sind 30 Plätze verfügbar. Tickets sind erhältlich online unter www.wuppertal-live.de sowie an zahlreichen, bekannten Vorverkaufsstellen in den drei Städten (z.B. in Remscheid bei Gottlieb Schmidt).