Frau TV im Westdeutschen Fernsehen hat das Stricken und
Häkeln entdeckt. Aber nicht als nostalgische Freizeitbeschäftigung für
emanzipierte Frauen, sondern als Kunst. Und d i e Repräsentantin dafür kennen die
jungen Schülerinnen und Schüler der Remscheider Kunstschule ganz genau: Ulrike
Lennartz-Lembeck. In der Fernsehsendung heute zwischen 22.30 und 23 Uhr wird
sie vorgestellt. Auf der Internetseite von FrauTV liest sich das so: Stricken
und Häkeln, das ist für die Künstlerin Ulrike Lennartz-Lembeck viel mehr als
Handarbeit. Sie möchte Zeichen setzen mit ihren knallbunten Werken. Für sie ist
ihre Arbeit nicht nur Kunst, sondern auch ein soziales Projekt. Wolle
vermittelt Wärme und ihre gestrickten Zelte sollen Raum schaffen - zum
Nachdenken, zum Austausch. Außerdem geht es um Verbundenheit, darum etwas
gemeinsam zu gestalten. Frauen aus ganz Deutschland stricken mit. Am Ende
werden die unterschiedlichen Läppchen zusammengesetzt zu einem großen Ganzen,
dem bunten Tipi, das in diesem Fall mitten in Köln aufgebaut wird.
Dieses Tipi gibt es schon seit mehr als einem Jahr. Am 31.
August 2013 berichtete der Waterbölles in Wort und Bild darüber: Eindrucksvoll
von außen, staunenswert von innen. Nicht der erste Bericht des Waterbölles über die Strickkunst.
Am 31. Mai 2011 gieß es: Wollige
Werte gehen von Remscheid in alle Welt. Und am 16. November 2010: Guerilla-Knitting macht Remscheid weich, flauschig & bunt.
Damals waren im Remscheider Stadtbild erstmals bunte Strickarbeiten aufgetaucht
waren. Anlässlich der 'Nacht der Kultur 2010 hatte Ute Lennartz-Lembeck
nach amerikanischem Vorbild an der Musik- und Kunstschule das Projekt Gruppe"Guerrilla Knitting" gestartet.
"Als das Tipi von Remscheid zum WDR nach Köln kam" vollständig lesen