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Stadtpark-Studie am 24.2. auf der Tagesordnung der BV 1

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Der Stadtparkteich wurde per Boot vermessen."Vom Ergebnis der Sedimentproben hängen Sanierungskosten ab“ titelte der Waterbölles am 4. Oktober 2014 und berichtete, dass Susanne Gebauer, Studentin an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, dem Abwasserlabor des Wupperverbandes inzwischen die Wasser-, Schlamm- und Bodenproben übergeben habe, die sie dem Stadtparkteich  entnommen hatte (Foto links). Das Boot hatte dabei gerade mal zwanzig Zentimeter Wasser unter dem Kiel.

Welche Sanierung Susanne Gebauer für den Teich empfiehlt, steht in ihrer fertigen Magisterarbeit. Und die wird sie den Mitgliedern der Bezirksvertretung Alt-Remscheid (BV 1) am 24. Februar im 17 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses erläutern.

Unabhängig davon hat die Wählergemeinschaft W.i.R.  mit Datum vom 4. Februar angeregt, den folgenden „minimal-invasiven Vorschlag“ (Antragstext) zur Verbesserung der Wasserqualität des Stadtparkteiches prüfen und bei Machbarkeit zeitnah umsetzen zu lassen: „Man fange das Regenwasser auf dem Dach des Wasserbunkers auf, leite es ab oder zapfe bereits vorhandene Regenabflussleitungen an. Dazu bedarf es zunächst wahrscheinlich der Einwilligung des Besitzers. Das aufgefangene oder angezapfte Wasser leite man über zwei 100er HT-Rohre und zwei stabile Stützen über die Fläche vor dem Wasserbunker mit den Sitzgelegenheiten hinweg auf die Wiese, grabe es dort in geringer Tiefe ein und führe es dem Teich zu. Aus optischen Gründen könnte man die beiden HT-Rohe mit preiswertem, künstlichem Efeu o.a. ummanteln. Durch das starke Gefälle hin zum Teich würde dem Wasser temporär immer wieder nicht nur Frischwasser, sondern durch das Sprudeln auch lebensnotwendiger Sauerstoff zugeführt.“

Die Gesamtkosten dieser Maßnahme sieht die W.i.R. im unteren vierstelligen Bereich. Zugleich spricht sie sich dagegen aus, „immer mit den Maximalkosten aufzuwarten und dabei vielleicht praktikable wie einfache Zwischenlösungen zu verwerfen.“ Der Stadtpark und darin besonders der Stadtparkteich mit seiner kleinen Wegerunde sei vor allen Dingen für Senioren und Menschen mit Behinderungen ein Ort, der für Sie relativ leicht zu erreichen sei und die Möglichkeit biete, noch relativ beschwerdefrei an der Natur teilzuhaben . Dieses Vergnügen werde „durch den derzeitigen Zustand des Teiches und durch die ...Kosten einer umfangreichen Sanierung in Höhe von ca. 250.000 Euro mehr als getrübt“.

Die CDU-Fraktion will das Thema grundsätzlicher angehen. Sie hat den Antrag gestellt, die Stadtverwaltung möge für die Sanierung des Stadtparkteichs eine Konzeption mit detaillierter Kostenschätzung erstellen. Hierzu möge sie „die fachliche Hilfe eines externen Ingenieurbüros mit Schwerpunkt Landschaftsgestaltung einholen“. Bei den Planungen sei (siehe Antrag der W.i.R.) auch zu prüfen, wie der Teich dauerhaft mit Frischwasser versorgt werden könne. „Der Zustand des Stadtparkteichs ist seit Jahren völlig inakzeptabel. (...) Im jetzigen Zustand erfolgt die Frischwasserzufuhr ausschließlich durch Niederschlag. Dieser reicht nicht aus, die Wasserverluste auszugleichen.“ Der Stadtpark sei eine Schenkung an die Bürger dieser Stadt. Deshalb stehe die Stadt in der Pflicht, den dazugehörigen Teich zu pflegen und zu erhalten, meint die CDU und regt an, hierfür das Förderprogramm Ziel II (unter dem Punkt „Grün in die Stadt") anzuzapfen. Auch sei ehrenamtliches Engagement bzw. die Gründung eines Fördervereins erforderlich.

 


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