Zur Ratssitzung am Donnerstag stand der Antrag der Fraktion der Linken auf der Tagesordnung, die Stadtverwaltung möge den Armutsbericht von 2005 fortschreiben. Gefordert wird darin: Die Verwaltung stellt In ihrer Fortschreibung des Armutsberichtes von 2005 stelle die Verwaltung die Lebenslagen armer oder von Armut bedrohter Kinder und Jugendlicher aus Remscheid dar. Insbesondere zeigt die Verwaltung auf, welche im damaligen Armutsbericht vorgeschlagenen oder später entwickelten Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut und deren Folgen tatsächlich durchgeführt und welche Wirkungen damit erzielt wurden. Daran anschließend entwickelt die Verwaltung mit allen Akteuren aus der Kinder- und Jugendarbeit einen Masterplan Gegen Armut und deren Folgen bei Kindern und Jugendlichen. Für die SPD unterstützte Lothar Krebs den Antrag der Linken: Ein neuer Armutsbericht sei überfällig. Damit muss alsbald begonnen werden! Warum der Rat den Antrag gleichwohl nicht sofort annahm, sondern an die zuständigen Fachausschüsse verwies, blieb unklar abgesehen von dem Hinweis auf die Kosten eines solchen Berichts. Schließlich wurden auch früher schon fachbezogene Ratsbeschlüsse gefasst ohne vorherige Debatte in Ausschüssen.
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