Alleiniger Hausherr am Schulstandor Tersteegenstraße 1-5 war in den vergangenen Jahren die Gemeinschjaftshauptschule (GHS) Wilhelmstraße. Sie wird schon seit dem Schuljahr 2013/2014 mit Genehmigung der Bezirksregierung Düsseldorf bis zum 31. Juli 2018 sukzessiv aufgelöst. Derhzeit verfügt die GHS noch über die Jahrgänge 7, 8, 9 und 10. Diese sollen nun schrittweise wieder auf den Hauptstandort konzentriert werden, so dass zum Schuljahr 2015/2016 an der Tersteegenstraße Räume für das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg an der Freiheitstraße frei werden.
Die Schulleitung des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs hat die Errichtung der Dependance befürwortet, und am Mittwoch stimmte auch der Schbulausschuss zu. Schulleiter Michael Hamacher verspricht sich von der Filiale eine enorme Entlastung für den Hauptstandort. Die Entferung sei kein Hindernis, hieß es: Beide Standorte trernnen nur zwei Kilometer. Die Fahrzeit mit dem Pkw beläuft sich auf ca. fünf bis sieben Minuten. Eine ÖPNV-Anbindung ist vorhanden. Lediglich mit den Parkplätzen (für ältere Schüler/innen) dürfte es schwierig werden. Aber solche Plätze sind auch an der Freiheit- und Brüderstraße recht rar. Hauptsache aus der Sicht der Schulleitung und der Verwaltung: Die vorhandenen Nutzflächen sind ausreichend, dem zusätzlichen Fächenbedarf (795 m²) des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs zu entsprechen, zitat aus der Beschlussvorlage des Schulausschusses.
Vorgesehen ist, das Schulgebäude Tersteegenstraße 1-5 nicht nur vorübergehend, sondern dauerhafte als Dependance für das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg zu nutzen. Das Schulgebäude Tersteegenstraße sei für den Stadtteil Kremenholl von infrastruktureller Bedeutung und ein fester Bestandteil in der aktiven Stadtteilarbeit, so die Verwaltung. Für eine dauerhafte Nutzung seien allerdings moderate Umbauarbeiten erforderlich, d. h. ein Gesamtraumkonzept müsse erarbeitet und der erforderliche Bedarf im im Investitionsprogramm eingeplant werden. Der alte SchulpPavillon sei marode und komme aus Schulraum nicht mehr in Frage; er soll abgerissen werden. Alles in allem dürften die Umbaukosten für die Dependance erheblich geringer ausfallen, als die für einen Erweiterungsbau bereits errechneten Kosten in Höhe von 2.264.800 Euro.