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Kein Geld für Farbe rund um die neuen Brandschutztüren

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Von den 412.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, die das städtische Gebäudemanagement zu betreuen hat, betreffen rund die Hälfte städtische Schulen. Für deren Instandhaltung  stehen Thomas Judt, Chef des Gebäudemanagements, in diesem Jahr ca. 1.500.000 € zur Verfügung. Hiervon sind 397.400 € für die unvorhergesehene bauliche und 399.000 € für die unvorhergesehene technische Instandhaltung reserviert. 400.000 € entfallen auf die Prüfung, Wartung und Sicherstellung der Trinkwasserhygiene. In Summe ergeben diese drei Einzelposten 1.196.400 €. Rechnet man für allgemeine Brandschutzmaßnahmen noch 100.000 € hinzu, bleiben von den  1,5 Millionen gerade mal 200.000 € übrig für Instandhaltungen. Was mit diesem Geld wo und wofür geschehen ist, hatte Judt im vergangenen Monat im Schulausschuss bereits mündlich berichtet. In der Sitzung am Mittwoch folgte eine schriftliche und ausführlichere Darstellung. Hier die Kurzfassung aus der Vorlage: Von den 200.000 Euro entfallen 100.000 € auf die Erneuerung der Hallenbeleuchtung in der Sporthalle West, 53.600 € auf die Sanierung eines Wasserschadens in der Mensa der Sophie-Scholl-Gesamtschule und 40.200 € auf den Einbau einer behindertengerechten WC-Anlage in der Dependance der GHS Wilhelmstraße im Gebäude Tersteegenstraße.“ Die Zahlen machten deutlich, dass sich die Aufgabe des Fachdienstes 1.28, die Gebäude für den jeweiligen Nutzer sicher, sauber und warm zur Verfügung zu stellen, „nur mit großer Kreativität und Organisationsgeschick“ bewältigen lasse.

Investiv stehen der Fachabteilung 2015 ca. 2.200.000 € zur Verfügung. Ein  Schwerpunkt ist hier die Unterbringung der GGS Eisernstein im Schulzenrum Klausen, der Neubau einer Dreifach-Sporthalle und die Erweiterung der Mensa am Röntgengymnasium.

Für Brandschutzmaßnahmen sind 2015 ca. 1,1 Mio. eingeplant, im Wesentlichen für einen besseren Brandschutz im Schulzentrum Hackenberg. Das Berufskolleg Käthe Kollwitz, wo der Schulausschuss am Mittwoch tagte, hat kostspielige Maßnahmen des Brandschutzes inzwischen hinter sich. Beispielsweise wurden neue Treppenabsätze und Brandschutztüren (ein-)gebaut. Rund um die neuen Türen ist das Werk der Maurer noch klar zu erkennen: Für einen Neuanstrich der Wände fehle das Geld, wie Schulleiter Michael Hamacher bedauerte. Thomas Judt achselzuckend: „Sicherheit geht vor Schönheit!“.


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