Fast 1.600 Papierkörbe über das Stadtgebiet verteilt

Die Kosten für die Aufstellung, Unterhaltung und Entleerung von Straßenpapierkörben können die Kommunen als öffentlich-rechtliche Entsorgungsträgers (in Remscheid wird diese Aufgabe von den TBR wahrgenommen) in der Kalkulation der Restmüllgebühren geltend machen. So will es das Landesabfallgesetz (LAbfG). „ Im Sinne aller Gebührenzahler werden Wünsche nach zusätzlichen Papierkörben daher von der TBR kritisch geprüft“, heißt es in einer Vorlage zur heutigen Sitzung des TBR-Betriebsausschusses. Derzeit stünden in Remscheid an Straßen 1.172 Papierkörbe aufgestellt. Diese würden mindestens einmal wöchentlich geleert, viele auch mehrfach wöchentlich. Die Papierkörbe in den Fußgängerzonen würden an allen sechs Werktagen zweimal täglich geleert. Des Weiteren stünden ca. 270 Papierkörbe in öffentlichen Park- und Grünanlagen, ca. 370 Papierkörbe auf Kinderspielplätzen und 75 Papierkörbe auf städtischen Friedhöfen. Diese Behälter würden durch die TBR ebenfalls mindestens einmal wöchentlich geleert. Weitere ca. 700 Papierkörbe befänden sich auf Sportanlagen, an Kindertageseinrichtungen und an Schulen sowie an anderen städtischen Verwaltungsgebäuden. Aus Sicht der TBR ist damit „die flächendeckende Versorgung der fußgängerrelevanten Bereiche des Stadtgebietes mit öffentlichen Papierkörben sichergestellt“.

„Leider ist immer wieder festzustellen, dass Papierkörbe zur Entsorgung von Hausmüll zweckentfremdet werden“, teilen die TBR weiter hin. Dieses Problem sei vermehrt an Bushaltestellen in Siedlungsbereichen festzustellen. Deshalb bevorzuge man Papierkörbe mit kleinen Einwurföffnungen. Und: „Werden solche Verschmutzungen festgestellt, werden, wo dies möglich ist, die Papierkörbe zeitweise eingezogen und verstärkt die Müllgefäße in der Umgebung auf Überfüllungen hin beobachtet. Wünschen zur Aufstellung weiterer Papierkörbe in derartigen Bereichen wird im Regelfall nicht entsprochen.“