Pressemitteilung der CDU
Politik in den Stadtteilen muss nicht für, sondern vielmehr mit und durch ältere Menschen gestaltet werden. Senioren Union und CDU-Fraktion stehen daher im ständigen Dialog, um die Situation für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zu verbessern. Glücklichweise bleiben unsere Senioren inzwischen länger gesund und können sich aktiver als früher einbringen. Allerdings sind auch Verwaltung und Politik gefordert, Angebote und Möglichkeiten zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben zu fördern. Zu diesem Angebot gehören ein vielfältiges Kulturangebot, naturnahe Freizeit- und Sportangebote sowie ein wohnungsnahes und barrierefreies Einkaufen. Wir wollen, dass unsere älteren Menschen, die viel für die Gemeinschaft getan haben und noch tun, möglichst lange in einem eigenen und selbst bestimmten Umfeld leben können, fordert der Remscheider CDU-Fraktionsvorsitzende Jochen Siegfried. CDU-Fraktion und Senioren Union sind der Ansicht, dass ein moderner Tante-Emma-Laden auch Dienstleistungsangebote insbesondere für ältere Menschen in unseren Stadtteilen bündeln könnte. In anderen Kommunen gibt es das erfolgreiche Modell eines DORV-Zentrums. Dieses Kürzel steht für Dienstleistung und Ortsnahe Rundum Versorgung. Das DORV-Projekt ist ein Fünf-Säulen-Modell und zielt ab auf den Aufbau eines Zentrums mit Lebensmitteln des täglichen Bedarfs, das mit Dienstleistungen und bürgernahen sozialen Bereichen gekoppelt wird und ortsnah angeboten werden soll. Wir könnten uns dieses Modell gut in Stadtteilen mit einer entsprechenden demografischen Struktur vorstellen. Wir werden hierzu in Kürze einen Prüfauftrag an die zuständigen städtischen Gremien richten. Mit einem solchen DORV-Zentrum könnten nicht nur Güter des täglichen Bedarfs, sondern auch wichtige Dienstleistungen etwa einer Bank, der Post oder der Verwaltung angeboten werden. Im Idealfall sollte ein solches Projekt noch um soziale und medizinische Leistungsangebote ergänzt werden. Das könnten Dienstleistungen wie Altenpflege- und Sozialberatung sein, ein Einkaufsservice für Ältere, ein praktischer Arzt oder ein Apothekendienst. Ein solcher Ort könnte zudem zu einem Kommunikations-Treffpunkt für Senioren ausgebaut werden und gemeinsame Angebote im Bereich der Kultur anbieten. CDU-Fraktion und Senioren Union können sich das DORV als neue soziale Mitte für Ältere im Zeitalter des demografischen Wandels gut vorstellen, so Elke Rühl und Jochen Siegfried abschließend.