Vor zehn Jahren gründeten der Gesamtverband der
Evangelischen Kirchengemeinden in Alt- Remscheid und die Evangelischen
Kirchengemeinden Remscheid-Hasten und Remscheid-Lüttringhausen die
Evangelische Alten- und Krankenhilfe Remscheid e.V. (EAK) und fassten unter
diesem Dach die Unternehmen Hastener Altenhilfe gGmbH, die Haus Clarenbach
gGmbH, die Wiedenhof gGmbH und die neugegründete Diakoniestation Remscheid
gGmbH zum Zwecke der Bündelung von Kompetenzen zusammen. Für den 2. Juli, 19
Uhr, ist ein Festakt im Vaßbendersaal der ev. Stadtkirchengemeinde Remscheid
geplant.
Das erste Beerdigungsunternehmen in kirchlicher
Trägerschaft, das so genannte Trauerhaus des evangelischen Kirchenkreises
Remscheid-Lennep bestattete in seinem ersten Jahr (2003) 29 Verstorbene, wie
der Kirchenkreis im Juni 2004 berichtete. Er erwarte in spätestens 2007 keine
roten Zahlen mehr.
Vor zehn Jahren bekam die Stadt Remscheid erstmals Geld vom
Land für offene Ganztagsgrundschulen. Im Juni 2004 kündigte die Verwaltung an,
sieben offene Ganztagsgrundschulen mit rund 1,8 Millionen Euro Landesmitteln im
Herbst des gleichen Jahres einrichten zu wollen. Noch sei aber nicht
entschieden, welche Schulen dann eine ganztägige Kinderbetreuung anbieten
sollen.
Im Juni 2004 listete die Remscheider Verwaltung hat mehr als
200 Baulücken im Stadtgebiet auf, darunter fast die Hälfte im Zentrum. Man sei
bestrebt, diese Lücken mit Ein- oder Mehrfamilienhäusern zu schließen, hieß es
damals. Jedoch seien die meisten Grundstücke in Privatbesitz, und nicht jeder
Eigentümer wolle ein Investitionsrisiko eingehen. Obwohl es rechtliche
Möglichkeiten dazu gebe, verzichte die Verwaltung bisher noch darauf, ein
sogenanntes Baugebot auszusprechen. Heute, zehn Jahre später, gilt das bisher
unverändert...
Vor zehn Jahren hielt sich der damalige Direktor der
Remscheider Justizvollzugsanstalt, Wolfgang Wermke, gemeinsam mit einer
deutschen Delegation aus Ärzten, Politikern und Mitgliedern einer Gefangenen-Hilfsorganisation
für zwei Wochen in der Mongolei auf, um dort den Strafvollzug zu reformieren.
Im Remscheider Rat stritten sich Vertreter der großen
Parteien im Juni 2004 heftig über das damals im Bau befindliche neue Verwaltungszentrum
am Ebertplatz (Ämterhaus). Die SPD kritisierte dabei die städtischen
Mehrkosten für Miete und Unterhalt - mindestens eine halbe Million Euro pro
Jahr. Die CDU hatte die Pläne für das Zentrum 2002 unter der Vorgabe
durchgesetzt, dass die Mehrbelastung 200.000 Euro nicht übersteige. Dieses
Limit hatte auch die Düsseldorfer Bezirksregierung gesetzt.
Mehr als sechs Prozent der sechsjährigen Kinder in Remscheid
hatten vor zehn Jahren krankhaftes Übergewicht. Weitere sieben Prozent waren
damals eindeutig zu dick. Das zwigten damals die Einschulungsuntersuchungen in
2003. Damit lag Remscheid landesweit an dritter Stelle. Die psychologische
Beratungsstelle kündigte daraufhin gemeinsam mit dem eingerichteten
"Arbeitskreis Kindergesundheit" eine Reihe von vorbeugenden
Aktivitäten an.
Die drei Remscheider Jugendfeuerwehren feierten im Juni 2004
auf dem Schützenplatz ihr 25jähriges Bestehen. Dort waren damals insgesamt 75
Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren organisiert.
Vor zehn Jahren verzeichnete die Stadt Remscheid bei ihren Arbeitern, Angestellten und Beamten einen sinkenden Krankenstand. Insgesamt fielen nach Angaben der Verwaltung 2003 rund fünfeinhalb Prozent der Gesamt-Arbeitszeit wegen Krankheit aus. Mitte der 90er Jahre seien es noch fast sieben Prozent gewesen. Im vergangenen Jahr betrugen diedem Städtetag gemeldeten krankheitsbedingten Fehlzeiten 5,95 Prozent. Damit liegt die Remscheider Quote aller Voraussicht nach nicht über dem noch nicht errechneten Durchschnitt aller Städte.