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Drei CDU-Mitglieder stehen an der Spitze des neuen Seniorenbeirats

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Elke Rühl. Foto: Lothar Kaiser

Als es heute im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses zu Beginn der konstituierenden Sitzung des Seniorenbeirats um mögliche Änderungen bzw. Erweiterungen der Tagesordnung ging, machte Klaus Küster (Linke) den Vorschlag, dem Punkt 4 „Wahl der/des Vorsitzenden und seiner Stellvertreter/innen“ eine Aussprache voranzustellen. Doch die Verwaltung legte ein Veto ein. Das sehe die Hauptsatzung der Stadt ausdrücklich nicht vor, ebenso wenig wie die Gemeindeordnung des Landes NRW. Was man lediglich anbieten könne, sei eine Unterbrechung der öffentlichen Sitzung. Das gäbe denn den Beiratsmitgliedern dann die Gelegenheit, „unter sich“ – alle anderen Anwesenden hätten den Saal verlassen müssen – „noch offene Fragen zu besprechen“. Doch als darüber abgestimmt wurde, war lediglich Klaus Küster dafür. Danach stand der Wahl nichts mehr im Wege.

Die CDU hat im Seniorenbeirat sechs Sitze (Elke Rühl, Erika Schmitz, Hermann-Josef Hohn, Dieter Janke, Erika Acker und Bernhard Grunau), die SPD vier (Rita Jungesblut-Wagner, Inge Brenning, Ernst Adolf Söhn und Bernhard Schmid), Hans Gerd Göbert vertritt die Wählergemeinschaft in Remscheid (W.i.R.), Margot Halbach die FDP und Klaus Küster DIE LINKE. In geheimer Wahl gewählt wurde mit sieben Stimmen Elke Rühl (Foto). Auf ihre Gegenkandidatin Rita Jungesblut-Wagner entfielen fünf Stimmen; ein Beiratsmitglied hatte sich der Stimme enthalten.

Üblicherweise wäre Rita Jungesblut-Wagner nun zur Stellvertreterin von Elke Rühl gewählt worden; doch sie verzichtete auf eine Kandidatur. Und auch die übrigen SPD-Mitglieder winkten ab. Mit acht Stimmen (bei fünf Enthaltungen) wurde daraufhin Hermann-Josef Hohn zum 1. Stellvertreter gewählt und mit elf Stimmen (bei zwei Enthaltungen) Erika Schmitz zur 2. Stellvertreterin. Damit stehen drei CDU-Mitglieder an der Spitze des Seniorenbeirats.

Eine gute Zusammenarbeit „mit allen Beiratsmitgliedern“ wünschte sich die neue Vorsitzende, und das hatte auch der „Alterspräsident“ Hermann-Josef Hohn, Jahrgang 1933, betont, als er die Sitzung eröffnete. Er erinnerte im Übrigen daran, dass es erheblicher Anstrengungen bedurft habe, den Ratsbeschluss aufzuheben, wonach es für die neue Amtsperiode des Rates keinen Seniorenbeirat mehr hatte geben sollen. An der Urwahl beteiligten sich dann 49,1 Prozent der Wahlberechtigten.


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