Der Anblick dieser Fenster erinnerte an den alten Spruch Vorne hui, hinten pfui! Von Grund auf saniert präsentiert sich die Fassade des Remscheider Rathauses. Von den Fenstern zum Hinterhof kann man das jedoch leider nicht sagen. Hier zeigt sich die Finanzmisere der Stadt überdeutlich. Abblätternde Farbe auf den hölzernen Fensterrahmen! Thomas Judt, der Chef des städtischen Gebäudemanagements, kennt das Problem. Doch ihm fehlt das Geld, um die dringend notwendige Sanierung in Auftrag zu geben. Die Anfrage des Waterbölles beantwortete er klar und deutlich: Der Sanierungsbedarf ist mir bekannt. Hier ist es nicht mit einem Anstrich getan. Hier ist ein Austausch der einfach verglasten Fenster durch eine Wärmeschutzverglasung vorzunehmen. Aus dem Instandhaltungsetat ist dieses derzeit nicht finanzierbar. Sollte das Förderprogramm für finanzschwache Kommunen, durch entsprechende Ausführungsrichtlinien, eine Chance der Finanzierung bieten, werden wir diese sicherlich ergreifen und die Fenster austauschen.
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