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"Boing Boing" am Leibniz-Gymnasium gleich zweimal

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Die Theater-AG des Leibniz-Gymnasiums präsentiert die weltberühmte Komödie "Boeing-Boeing" von Marc Camoletti am Mittwoch, 15. Januar, und Donnerstag, 16. Januar, jeweils um 19 Uhr in der Aula der Schule (Lockfinker Straße – Ecke Dachsweg). Der Eintritt ist frei. In dieser Boulevard-Komödie, uraufgeführt 1960 in Paris, hat der Pariser Innenarchitekt Bernard, ein charmanter Junggeselle in den besten Jahren, sein Liebesleben so perfekt eingerichtet, dass sein alter Schulfreund Robert – aus der Provinz zu Besuch – es voller Bewunderung als ein „Perpetuum mobile der Liebe“ bezeichnet, denn Bernard ist mit drei Frauen gleichzeitig „verlobt“ – und keine weiß von der anderen. So führe er, sagt Bernard, „ein gemütliches Familienleben, polygam und häuslich zugleich.“ Das ist möglich, weil seine „Bräute“ Stewardessen sind: Zwei Tage ist Janet von der PANAM bei ihm, zwei Tage Jacqueline von der Air France und zwei Tage Judith von der Lufthansa. „Heute Abend“, erklärt Bernard, „kommt Judith aus Stockholm. Im gleichen Moment ist Jacqueline bereits in Kairo und Janet in New York oder in San Franzisko. Der Globus dreht sich, und meine Frauen drehen sich mit.“ Er verlasse sich auf die genau berechneten Flugpläne und „auf die moderne Technik: Die ist exakt und das Risiko gering.“ Doch damit es eine Komödie wird, kommt es, wie es kommen muss: Weil die Fluggesellschaften auf schnellere Maschinen umstellen, ändern sich die Flugpläne und Bernards System bricht zusammen. Von einem gemütlichen Familienleben mit drei Frauen kann keine Rede mehr sein. Robert, der zunehmend Gefallen an Bernards System findet, gibt sich alle Mühe, seinem Freund aus der Patsche zu helfen. Und auch das resolute Dienstmädchen Berthe, dem Bernards Beziehungssystem sehr missfällt: „Das ist kein Leben für ein anständiges Dienstmädchen!“, hilft seinem Arbeitgeber widerstrebend, aber routiniert, damit sich Bernards Frauen nicht begegnen. In zahlreichen kritischen Situationen kann die Katastrophe schließlich um Haaresbreite verhindert werden, mit viel Glück und Geschick, und es kommt komödiengemäß zum monogamen Happy-End – vielleicht jedenfalls. (Darsteller: Bernard – Etienne Pattberg, Robert – Raoul Pattberg, Janet – Joelle Wyrwa, Jacqueline – Frederike Brandt, Judith – Janine Zirden, Berthe – Lara Dörnbach. Regie: Raimund Geuter)


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