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Erste Baumaßnahmen in diesem Sommer

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Für eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung von Schloss Burg wurden seit 2012 wurden verschiedene Grundlagen erarbeitet, darunter ein Sanierungskonzept, konzeptionelle Leitideen für das Museum sowie ein Nutzungskonzept. Ergänzend haben sich die Eigentümer und der Schlossbauverein dazu verpflichtet, die Anlage inhaltlich, baulich und organisatorisch gemeinsam neu aufzustellen. Die Räte der Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen sowie die Mitgliederversammlung des Schlossbauverein Burg a/d Wupper e.V. fassten Ende 2014/Anfang 2015 einen entsprechenden Grundsatzbeschluss. Seitdem habe es „erhebliche organisatorische, konzeptionelle und bautechnische Fortschritte gegeben“, hat die Stadtverwaltung Remscheid den politischen Gremien aktuell mitgeteilt und einen umfassenden Sachstandsbericht beigelegt.

Eigentümer der Anlage Schloss Burg a/d Wupper sind mit unterschiedlichen Anteilen die Bergischen Großstädte Wuppertal, Remscheid und Solingen. 1188 erbaut, wurde die Anlage in ihrer wechselvollen Geschichte mehrfach erweitert, umgebaut und schlussendlich weitgehend zerstört. Ab dem späten 19 Jahrhundert bis in die späten 1930er Jahre wurde die Anlage durch den Schlossbauverein Burg a/d Wupper e.V. abschnittsweise wieder erbaut und seitdem betrieben.

In einem ersten Projekt, dem sogenannten Ziel2.NRW-Projekt „Erlebnisraum Schloss Burg“, wurde ein Besucherzentrum sowie die dazugehörige moderne Infrastruktur geschaffen. Dieses Projekt wurde von 2013 bis 2015 umgesetzt. Direkt im Anschluss an das Ziel2.NRW-Projekt konnte durch die Aufnahme der Region in die Förderkulisse der GRW-Förderung eine Förderung für die Sanierung und Neuausrichtung von Bergfried und Grabentorhaus begonnen werden, die voraussichtlich im Mai 2018 abgeschlossen werden wird.

Die Einstufung der Anlage Schloss Burg a/d Wupper als national bedeutsames Denkmal konnte erreicht werden durch die Entscheidung  der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die aus Mitteln des Bundes in Höhe von 15 Mio. € zu fördern, und ergänzend durch Mitteln der Städtebauförderung durch das Land Nordrhein-Westfalen in Höhe von rund 5,44 Mio. €. Die entsprechenden Eigenanteile der Eigentümerstädte wurden in den jeweiligen Haushaltsplanungen berücksichtigt. Für die Projekte der Städtebauförderung wurden bereits Förderanträge gestellt und auch bewilligt. Die Sanierung der äußeren Umfassungsmauer und des Schulhaus wird derzeit vorbereitet, mit ersten Baumaßnahmen kann im Sommer 2018 gerechnet werden.

Für die Bundesförderung werden im Laufe des Jahres die planerischen Grundlagen für einen Förderantrag vorbereitet, der Anfang 2019 eingereicht werden soll. Hierzu werden derzeit europaweit geeignete Architektur- und Ingenieurbüros gesucht, die gemeinsam und abgestimmt die Gebäudeplanung, die Planung der technischen Ausrüstung, die Planung des Freiraums sowie des Museums entwickeln und die dazugehörigen Kosten definieren werden. Nach Abschluss dieser Entwurfsplanungen können weitere Maßnahmen, Bauabschnitte und Bauphasen definiert werden. Ein wesentliches Ziel ist neben der Umsetzung der erforderlichen baulichen und technischen Maßnahmen die Sicherstellung eines dauerhaften Betriebs der Anlage auch während der Umsetzung.


Intern. Wochen gegen Rassismus 2018 in RS

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Samstag, 3.März, 18. Uhr, Evangelisches Gemeindehaus, Johann-Sebastian- Bach-Straße 18
Jugendgottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung „Frieden geht anders“
Die Ausstellung ist dort bis zum 15. März dienstags bis donnerstags sowie nach Vereinbarung zu besuchen
(Anmeldung: Jugendreferent Rolf Haumann, 01523 4323709 oder per E-Mail: jugendreferat@kklennep.de.).
Mit „Frieden geht anders!“ wird anhand von sieben konkreten Konflikten aufgezeigt, wie mit unterschiedlichen gewaltfreien Methoden Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen verhindert oder beendet werden konnten. Die Beispiele stammen aus unterschiedlichen Weltregionen, doch die angewendeten Methoden sind grundsätzlich überall einsetzbar. Es liegt immer an den handelnden Personen, also durchaus auch an uns selbst, ob sie ergriffen werden. Besuch von Gruppen nach vorheriger telefonischer  Der Besuch ist für Schulklassen, Jugend- und Gemeindegruppen gut geeignet.
Veranstalter: Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Lennep, Auferstehungskirchengemeinde Remscheid Gemeindedienst für Mission und Ökumene Bergisches Land.  

Dienstag, 6. März, 19 Uhr, F(l)air-Weltladen-Lüttringhausen, Gertenbachstr. 17
Vortrag: Honduras - Angriff auf die Demokratie
Referent: Dr. Pedro Morazán, SÜDWIND e.V. - Institut für Ökonomie und Ökumene, Bonn
In Honduras haben am 26.11.2017 Wahlen stattgefunden. Das Ergebnis ist unter mysteriösen Umständen festgestellt worden: der alte soll der neue Präsident sein. Viele Menschen haben in Honduras dagegen protestiert. Es gab Plünderungen, Verletzte, Tote. Wie kann der Staat mit der pro Kopf höchsten Kriminalitätsrate der Welt neue Rechtssicherheit erlangen? Dr. Pedro Morazán war während der Wahlen und bis zum 18.12.2017 in Honduras. Er ist seit 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter des profilierten Südwind- Instituts und berichtet auf Grund eigener Recherchen. Die Ökumenische Initiative Lüttringhausen unterhält seit vielen Jahren Handelsbeziehungen zur Frauenkaffeekooperative APROLMA in Marcala/ Honduras. Die indigene Bevölkerung dort wird durch mangelnde demokratische Rechte an die Seite gedrängt. Die Frauen beteiligen sich am Radioprogramm eines kleinen privaten Senders, um Informationen weiter zu geben. Kurz nach der Wahl wurden Sendemasten zerstört.
Veranstalter: Ökumenische Initiative Lüttringhausen e.V. in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/ Remscheid

Donnerstag, 8. März, 19 Uhr, F(l)air-Weltladen-Lüttringhausen
Starke Frauen – Teil III: „Cairo 678"
Filmvorführung mit anschließender Diskussion
Bei dem Film „CAIRO 678“ geht es um Frauen in Kairo, die sich gegen sexuelle Belästigung zur Wehr setzen. Erzählt wird die Geschichte von drei Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten Kairos, die Übergriffe von Männern nicht mehr stillschweigend hinnehmen, sondern die Täter vor Gericht bringen wollen. Der Film basiert auf realen Ereignissen und löste in Ägypten schon vor Beginn der Proteste auf dem Tahrir Platz Debatten über die Stellung der Frau in der ägyptischen Gesellschaft aus. Diese Veranstaltung setzt die Reihe „Starke Frauen“ der Remscheider SPD-Frauen und der Arbeitsgemeinschaft Migration & Vielfalt fort, die 2015 begonnen wurde. Der Eintritt ist frei!
Verantwortlich: Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) und die Arbeitsgemeinschaft Migration & Vielfalt (AG MuV) der Remscheider SPD

Samstag, 10. März, 15 – 19 Uhr, Stadtteil- und Jugendzentrum „Die Schlawiner“, Klausen 22
„Weibsbilder - Die Fete“
Ein multikultureller Frauennachmittag mit Musikbeiträgen, verschiedenen Tänzen zum Mitmachen und künstlerischen Aktionen zum internationalen Frauentag.
Veranstalter: Interreligiöser Frauentreff Remscheid.

"Intern. Wochen gegen Rassismus 2018 in RS" vollständig lesen

Viele unterstützen die Wochen gegen Rassismus

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„“Wir laden auch im Jahr 2018 dazu ein, bei den Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Remscheid Gitter der Abschottung zu öffnen und Abwehrverhalten gegenüber Fremdem zu überprüfen. Wir möchten mit einer klaren Haltung Aggression die Stirn bieten und uns selber vor Verletzungen schützen können. Aber wir möchten zu mehr einladen: neue Formen der Zusammenarbeit zu erleben, uns an Verständigung und an gemeinsamen Aktionen zu erfreuen,” steht aus aktuellem Grund auf der Homepage des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums. Das könnte aber auch auf der Homepage jeder anderen  Remscheider Institution stehen, die sich in diesem Jahr an den „Wochen gegen Rassismus“ beteiligt, zu denen der „Interkulturelle Rat in Deutschland e.V.“ aufgerufen hat. Johannes Haun: "Uns liegt daran, die eigenen Auffassungen in Gesprächen zu schärfen und für eine menschenfreundliche Haltung in Remscheid weiter zu werben!"

Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Frankfurt engagiert sich auf Bundes-, Länder und kommunaler Ebene für das friedliche Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft und gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. In Remscheid gilt das auch für den Verein Remscheid Tolerant e.V., der auch für die diesjährigen Aktionswoche (bis zum 19. April) wieder zahlreiche Unterstützer gefunden hat. Das zeigt das Gruppenbild von der gestrigen Pressekonferenz, auf der das vielfältige Programm vorgestellt wurde: Von re. n. li. Kerstin Becklas (Caritasverband Remscheid), Wolfgang Luge (Lütteraten), Gabriela Pires Rodrigues (Willi-Hartkopf-Haus), Johannes Haun (Remscheid Tolerant/Ökumenische Initiative Lüttringhausen), Antonio Scarpino (SPD/Jungsozialisten), Olav Wiegand (stellv. Leiter des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums), Erden Ankay Nachtwein (Vorsitzende des Integrationsrates und des Fördervereins für Interkulturelle Entwicklung e.V.), Hans Lothar Schiffer (Remscheid Tolerant) und Rolf Haumann /Jugendreferent de Ev. Kirchenkreise Lennep). Sie alle traten dafür ein, dass unsere Gesellschaft nicht auseinander driftet. Und dafür sei in vielerlei Hinsicht vorurteilsfreie Kommunikation ein gutes Hilfsmittel. Davon wird es während der Aktionswoche, nach den angebotenen Themen zu urteilen, jede Menge geben. Auch das Jugendzentrum Kraftstation, die Gelbe Villa und eine Schülergruppe engagieren sich.

Ein Gewinn für unsere Stadt und unser Land

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Auch im vergangenen Jahr haben wieder Remscheider Mitbürgerinnen und Mitbürger die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Um dies entsprechend zu würdigen, hatte die Stadt Remscheid die Neubürger/innen für gestern Nachmittag zu einer in den Großen Sitzungssaal des Rathauses eingeladen. Von den 27 neuen deutschen Staatsbürgern – es fehlten nur wenige – hatten fünf eine britische, je vier eine spanische oder italienische und drei eine kroatische Staatsangehörigkeit.  Von Seiten der Politik nahmen neben Oberbürgermeister Burkhardt Mast-Weisz auch die Dezernenten Barbara Reul-Nocke  und Thomas Neuhaus, Sevinc Brilling (Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Sevinc Brilling, die Leiter des Kommunalen Integrationszentrums, von der Ausländerbehörde Claudia Schwarzweller und Dietmar Murach  sowie der Personalratsvorsitzende Klaus Ellenbeck an der Feier teil, von Seiten der Politik Fritz Beinersdorf (Linke), Waltraud Bodenstedt (WiR) sowie Beatrice Schlieper und Jutta Velte von den Grünen. Schwungvoll umrahmt wurde die Feier vom Streichquartett der Bergischen Symphoniker.

„Die Übernahme der deutschen Staatsbürgerschaft ist ein wichtiges Zeichen, ein Zeichen der tiefen Verbundenheit mit unserem Staat. Niemand aber erwartet von Ihnen, dass Sie Ihre Wurzeln und die Ihrer Familien, die in vielen anderen Ländern liegen, aufgeben. Bringen Sie das mit in unsere Gesellschaft ein, was Ihnen aus Ihrer jeweiligen Biografie wichtig erscheint. Das bereichert unser Land und unsere Stadt“, begrüßte der OB die Neubürger. „Deutschland ist seit Menschengedenken ein Einwanderungsland – auch wenn dieses Wort unnötigerweise umstritten ist. Tatsache ist doch, dass es doch schon immer Zuwanderung gab. Ich las kürzlich einen Roman, der im 16.Jahrhundert spielte. In diesem Buch wurde von den furchtbaren Religionskonflikten zwischen Katholiken und Protestanten berichtet. In der sogenannten Bartholomäus-Nacht wurden zigtausende Protestanten in Paris und anderen französischen Städten ermordet. Als Folge davon wanderten viele Hugenotten nach Preußen und Hessen ein. Die damals aus Frankreich Geflüchteten haben dort ihre neue Heimat gefunden. Sie konnten dort ohne Angst vor Verfolgung leben. Sie waren in jeder Weise ein Gewinn für die damaligen Gesellschaften, auch Wirtschaft und das Handwerk profitierten von der Zuwanderung.“

Zuwanderung habe es auch zu Zeiten der Industrialisierung im 19.Jahrhundert gegeben, fuhr Mast-Weisz fort. „Und nach dem zweiten Weltkrieg sind viele Menschen in die Bundesrepublik gekommen, weil sie aus ihrer Heimat vertrieben worden sind. Sie haben hier ihre neue Heimat gefunden, Familien gegründet, Kinder bekommen, gearbeitet, zum Wohlstand beigetragen. Gleiches gilt für all diejenigen, die ab den 1960-er Jahren als so genannte Gastarbeiter nach Deutschland und nach Remscheid gekommen sind. Eigentlich nur für eine kurze Zeit geplant, sind die meisten doch geblieben. Ohne diese Zuwanderung wäre unsere Stadt längst keine Großstadt mehr, ohne sie würden Wirtschaft und Handwerk, Dienstleistung und Verwaltung nicht funktionieren!“

Der Oberbürgermeister zeigte sich überzeugt davon, dass Zugewanderte haben unsere Stadt bereichert haben, weil sie sich engagieren sich in Vereinen, Religionsgemeinschaften, in der Kultur, für unsere Stadt engagieren und  somit zu einem gelungenen Miteinander mitwirken. All die Menschen zu integrieren, die in den vergangenen drei Jahren als Geflüchtete zu uns gekommen sind und dauerhaft hier bleiben, sei eine große Herausforderung, riesige Aufgabe. Die erfordere das Mitmachen aller. „Wir brauchen dabei auch die Hilfe von Bund und Land. Nicht nur aus finanziellen Aspekten. So ist es z.B. unabdingbar, dass wir ausreichend Lehrerinnen und Lehrer bekommen, die an unseren Schulen dafür Sorge trage, dass die Kinder aus den neuen Familien gute Startchancen haben. Wir brauchen die Bereitschaft der Wirtschaft, in unseren neuen Nachbarn Potentiale für ihre Unternehmen zu sehen, sie anzuleiten, auszubilden und ihnen gute Arbeitsplätze zu vermitteln.“

Leider habe sich in den vergangenen Monaten insbesondere in den sozialen Medien beim Thema Zuwanderung das Klima deutlich verschlechtert, fuhr der OB fort. Mittlerweile scheine es opportun zu sein, unter Nennung des eigenen Namens Hassmails, Beschimpfungen und Beleidigungen zu veröffentlichen.  „Verstärkt wird das dadurch, dass führende Mitglieder einer mittlerweile in vielen Landesparlamenten und im Bundestag vertretenden Partei dieses böse Klima noch schüren. Dem müssen wir mit aller Deutlichkeit entgegentreten. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Politikstil der AfD salonfähig wird. Wir müssen für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung immer und überall eintreten. Sie ist kein Automatismus, die jüngere deutsche Vergangenheit hat doch gezeigt, wie schnell aus einer solchen Stimmung heraus eine undemokratische Regierungsform entstehen kann, die unser Land und ganz Europa in die Katastrophe geführt hat. Für  unsere Demokratie müssen wir alle Tag für Tag einstehen. Sie ist das Gerüst unseres Staates, ohne sie wäre es nicht mehr das Land, auf das wir zu recht alle stolz sein können. Ich bin stolz auf Pressefreiheit, ich bin stolz auf die Meinungsfreiheit, die auch solche Meinungen zulässt, die ich ausdrücklich nicht teile. Und ich bin überzeugt davon, dass wir Gegner unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung ausschließlich mit den Mitteln der Demokratie, mit den besseren Argumenten überzeugen müssen!“

Es gebe viele Möglichkeiten, sich in Remscheid aktiv an der Gestaltung der Zukunft unserer Stadt und unseres Landes zu beteiligen, so der OB: „Demokratische Parteien, Religionsgemeinschaften, viele Sport-, Kultur und Sozialvereine freuen sich über Mitmacherinnen und Mitmacher. Unsere freiheitlich demokratische Grundordnung, unsere Demokratie, unsere Stadt lebt vom Mitmachen!“

Demokratie ist kein Festzustand

Die Vermischung mit unterschiedlichsten Nationalitäten sei in Deutschland längst zur Normalität geworden, betonte Erden Ankay Nachtwein, die Vorsitzende des Integrationsrates. Und Mehrsprachigkeit sei heute ein Glücksfall für gute wirtschaftliche Entwicklungen in Europa.  Ungeachtet des Kulturkreises, aus der der Einzelne komme, seien alle verpflichtet, das deutsche Grundgesetz und die freiheitlichen Grundordnung zu achten und zu respektieren und danach zu leben und zu handeln. So sei ein friedliches Zusammenleben sichergestellt, ohne dass ein Neubürger seine Herkunft verleugnen müsse und er seine Traditionen und Lebenserfahrungen auch hier in Deutschland ausleben könne und dürfe. „Aber Demokratie ist kein Festzustand, sondern ein lebendiger und sich immer weiter zu entwickelnder Prozess, und die demokratische Grundordnung muss jeden Tag aufs Neue vorgelebt und verteidigt werden!“

Erden Ankay-Nachtwein zitierte dem amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy  mit den Worten „Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden" und stellte fest, dass Integration eine Gemeinschaftsaufgabe sei. „Wir sollten es gemeinsam anpacken! In diesem Sinne: Willkommen in unserer Stadt Remscheid und willkommen in der deutschen Gesellschaft, die vielfältig, multikulturell demokratisch und schön bunt ist!“

Stadtrat fordert Stellungnahme zu Radweg

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„Radverkehr in RS? Da ist noch viel zu prüfen!“, titelte der Waterbölles am 8. Januar, nachdem die Stadtverwaltung einen ganzen Katalog von Fragen aus der Politik zu diesem Thema beantwortet hatte. Darunter war ab aber keine, aus der hervorging, wann der vom Rat der Stadt geforderte Weiterbau der Balkantrasse von Lennep nach Lüttringhausen beginnen soll. Nach die Verwaltungsvorlage in den vergangenen Wochen drei Ausschüsse und vier Bezirksvertretungen passiert hatte,  tand sie am vergangenen Donnerstag auf der Tagesordnung der Ratssitzung. Und die Politiker nutzten die Gelegenheit, um ihren Ärger Luft zu machen: Es gebe schließlich einen Ratsbeschluss, so Thomas Brützel. Doch den hat Baudezernent Peter Heinze offenbar genereller verstanden – als Auftrag zur Erstellung eines Radwegekonzeptes über einen externen Gutachter. In der jüngsten Verwaltungsvorlage liest sich das so: „Für den Ausbau der touristischen und verkehrlichen Infrastruktur ist es erforderlich, ein Umsetzungsgutachten zu erarbeiten, dass einen Kosten- und Zeitplan umfasst, die bestehenden Lücken im System der Radwege im Stadtgebiet und dem regionalen Trassenverbund zu schließen.“

Waltraud Bodenstedt (WiR) wurde am Donnerstag ungeduldig: „Mit der vorgeschlagenen Trassenführung zwischen Lennep und Lüttringhausen hätte sich die Verwaltung längst beschäftigen können!“ Aber diese Intention des Rates habe die Verwaltung leider nicht aufgegriffen, monierte Sven Wolf (SPD): „Ich erwarte einen Zweitplan für die Umsetzung!“ Das war Jene Peter Nettekoven (CDU) zu unkonkret: „Ein ausführlicher Berichtung der Verwaltung – Ja. Aber bitte schon zur nächsten Ratssitzung im Mai.“ Peter Heinze nahm das aus der Ratssitzung als einstimmigen Auftrag mit.

Neue „Eritrean Community in Remscheid e.V.“ feierte

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Die „Eritrean Community in Remscheid e.V.“ feierte heute Nachmittag im Ev. Gemeindehaus am Markt ihre Gründung. Wer schon einmal einen Verein gegründet hat weiß: Das Prozedere braucht Geduld und Zeit und kann manchmal ganz schön mühselig sein, wie Bürgermeisterin Gabriele Leitzbach in ihrem Grußwort bestätigt. Und wie viel, schwerer fällt das erst, wenn man die deutsche Sprache gerade erst lernt. Umso mehr freuen sind die Mitglieder der „Eritrean Community“ stolz, dass sie den Zusammenschluss zu einem eingetragenen Verein geschafft haben. Und dieser Erfolg verlangte danach, gefeiert werden! Der Vereinsvorsitzende und Gründers Dawit Kuflu stellte den deutschen Gästen den Verein und seine Mitglieder vor und bedankte sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern, speziell dem Caritasverband Remscheid.

Der Verein entstand auf Initiative einzelner junger Eritreer und Eritreerinnen, die – teils alleine, teils mit ihren Familien – in Remscheid leben. Sie alle mussten ihr Heimatland aufgrund der dortigen unmenschlichen politischen Verhältnisse verlassen und haben nun ein neues Zuhause in Deutschland gefunden. In Remscheid möchten sie sich nun für die Gemeinschaft und die Nachbarschaft, in der sie leben, engagieren und sich um eine Annäherung zwischen ihrer Heimatkultur und den Menschen vor Ort bemühen. Das grill Gabriele Leitzbach spontan auf lud den neuen Verein zum 22. Kremenholler Stadtteilfest am 15. Und 16. September ein. Gemeinsam genoss man sodann leckere typische Speisen aus der Heimat der Vereinsmitglieder und eritreischen Mocca-Kaffee.

Wochenrückblick vom 19. bis 25. Februar 2018

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Integrations-Coaches als Wegweiser und Unterstützer

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Seit Oktober vergangenen Jahres hat das Diakonische Werk des Evangelischen Kirchenkreises Lennep neun Männer und Frauen mit Migrationshintergrund, deutschen Sprachkenntnissen und Bleibeperspektive in Deutschland zu Sprach- und Kulturmittler ausgebildet, zu Integrations-Coaches. Ihre Teilnahmezertifikate erhielten sie am vergangenen Samstag im Vaßbendersaal Markt von Diakonie-Geschäftsführer Florian Schäfer und Sozialarbeiter Thomas Homberg. Zu den ersten Gratulanten gehörte Sozialdezernent Thomas Neuhaus.

Die neuen Integrations-Coaches

  • Mohammad Hagi (Syrien), Sprachkenntnisse Arabisch, Kurdisch, Deutsch, Englisch: „Das Wort ‚Coach‘ hat seinen Ursprung im Ungarischen und bedeutet ‚Kutsche‘. Nun ist die Kutsche ein Beförderungsmittel von einem Ort zum anderen. Wer sich in eine Kutsche hineinsetzt, hat ein Ziel vor Augen. Deswegen sehe ich mich wie ein Mittel zum Zweck, damit es schneller geht, damit man auf dem Weg bleibt, zielgerichtet. Das bedeutet: Begleitung des Kunden auf dem Weg zu seinem Ziel durch: Tipps, Ratschläge oder Impulse.“
  • Waseem Kabak (Syrien), Sprachkenntnisse Arabisch, Deutsch, Englisch: „Ich möchte als Integrations-Coach meine deutsche Sprache verbessern, die deutsche Mentalität intensiver kennenlernen und meine Mitmenschen unterstützen.“
  • Beya Chagouri (Algerien), Sprachkenntnisse Arabisch, Deutsch, Französisch: „Ich sehe in dem Projekt eine Chance, mich als Sprach- und Kulturvermittlerin einzubringen. Als Integrations-Coach habe ich eine Aufgabe gefunden, in der ich mich weiterentwickeln und neue Bekanntschaften knüpfen kann.“
  • Hussein Almohamad (Syrien), Sprachkenntnisse: Arabisch, Deutsch: „Ich freue mich auf neue Bekanntschaften, möchte meine deutsche Sprache verbessern und das deutsche System intensiver kennenlernen.“
  • Nahid Ghorbany (Iran), Sprachkenntnisse: Persisch, Dari, Deutsch, Englisch: „Ich bin der Überzeugung, dass gerade die Vielfältigkeit und Notwendigkeit der sozialen Arbeit in Deutschland genau das Richtige für mich ist und ich zugleich einen zukunftsträchtigen Beruf erlerne.“
  • Evin Hessen (Syrien). Sprachkenntnisse Kurdisch, Arabisch, Deutsch: „Viele Menschen, die gerade nach Deutschland kommen, benötigen vielseitig Hilfe. Ich habe damals wenig Hilfestellung bei Behördengängen usw. erhalten. Mein Ziel ist es, Menschen ihre Ankunft zu erleichtern und ihnen helfend zur Seite zu stehen.“
  • Hiro Sulayman (Syrien) Sprachkenntnisse Arabisch, Kurdisch (kurmanci), Deutsch: „Ich habe Spaß daran, anderen Menschen zu helfen, ihnen den richtigen Weg zu zeigen in Behörden, Schulen, Kindergärten etc. und dabei andere Kulturen, Sitten sowie Religionen kennenzulernen.“
  • Biniam Hailemichael (Eritrea), Sprachkenntnisse Tigrinya, Amharisch, Deutsch: „Ich habe Freude daran, Neues zu lernen und Menschen zu helfen, in Deutschland zu leben.“
  • Authman Rasul (Syrien), Sprachkenntnisse Arabisch, Kurdisch, Deutsch: „Ich habe selbst erlebt, wie es ist, ohne Sprachkenntnisse zu Behörden zu gehen. Man fühlt sich hilflos und unsicher. Darum möchte ich gerne andere Menschen in dieser Phase unterstützen.“

Integration ist für den Evangelischen Kirchenkreis Lennep zu einer zunehmend wichtigeren Aufgabe geworden, seit in den vergangenen Jahren mehrere tausend Geflüchtete nach Hückeswagen, Radevormwald, Wermelskirchen und vor allem Remscheid gekommen sind. Um dem aktuellen Bedarf an Übersetzung und kultureller Verständigung zu begegnen und um die Verständigungslücke zu schließen, werden derzeit mehrheitlich Laiendolmetscher – Kinder, Verwandte, Reinigungskräfte – eingesetzt. Teilweise wird der Bedarf auch durch  ehrenamtliche Kräfte, welche nicht spezifisch geschult sind, im Rahmen von sozialen Projekten (Ehrenamtsbörse) gedeckt. Doch in den sensiblen Bereichen wie Gesundheit, Soziales und Bildung sind dies oftmals unbefriedigende Hilfskonstruktionen. Sporadisch, insbesondere bei sozialen Diensten und Behörden, werden deshalb externe professionelle Sprach- und Integrationsmittler/innen nachgefragt. Derzeit holt man sie aus anderen Kommunen (Wuppertal). Diese Dienstleistung ist aber derzeit nur eingeschränkt verfügbar und zudem organisatorisch aufwendig und kostenintensiv.

Die neun „eigenen“ Integrations-Coaches sollen künftig den erhöhten Unterstützungsdarf im Kirchenkreis Lennep unterstützend abdecken. Für sie ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten als „Brückenbauer“/Vermittler zwischen deutschen Institutionen und Zuwanderern – beispielsweise bei der sprachlich/kulturellen Verständigung in Arztpraxen, in sozialen Einrichtungen und Behörden, aber auch der Industrie.

Das Projekt ist von der Idee getragen, dass Migranten, die sich erfolgreich in unsere Gesellschaft integrieren und in ihren Herkunftsgruppen eine akzeptierte und anerkannte „Leaderrolle" innehaben, gezielt als Wegweiser und Unterstützer für eine erfolgreiche Integration wirken können. Es basiert insbesondere auf den Erfahrungen, die das Diakonische Werk im Rahmen der Umsetzung und Betreuung von Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen sammeln konnte sowie der Beschäftigung eines syrischen Juristen, der vor ca. 1,5 Jahren als Flüchtling nach Deutschland gekommen und jetzt im Arbeitslosenzentrum der Diakonie tätig ist. Über eine Vermittlungsplattform im Internet zur Einsatzkoordination können die neuen Integrations-Coaches, denen besonderes interkulturelles Verständnis und Sensibilität attestiert wird, nach einer intensiven Vorbereitungsphase ab Juni angefordert werden. Sie erhalten eine Ehrenamtspauschale. Weitere werden derzeit ausgebildet.

 

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Immer wieder gerne ins Werkzeugmuseum

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Montag, 26. Februar, 17 Uhr
Museum im Dunkeln
Mit dem Nachtwächter Balduin Keks auf Kontrollgang.
Im Deutschen Werkzeugmuseum beginnt das Programm des neuen Jahres. Unsere erste Veranstaltung ist fast schon zu einem richtigen Klassiker geworden - die Hauptperson auf alle Fälle: Balduin Keks. Mal ein Museum im Dunkeln erleben, ist schon etwas Besonderes, aber dabei auch noch vom Nachtwächter geführt zu werden und alle seine Aufgaben erläutert zu bekommen, das hat man nicht jeden Tag. Ganz verrückt wird es, wenn der Nachtwächter auch noch Balduin Keks heißt und ein Hund ist. Dieses Angebot von Markus Heip richtet sich natürlich besonders an die Kinder, aber auch für Erwachsene ist das sehr spannend - eigentlich für die ganze Familie perfekt geeignet. Bitte melden Sie sich unter Tel. RS 16 2519 oder per E-Mail (Werkzeugmuseum-Hiz@remscheid.de">Werkzeugmuseum-Hiz@remscheid.de) bis spätestens 23. Februar an.

verlängert bis 10. Juni
Den Bergischen ins Gesicht geschaut - Part 2.
Persönlichkeiten der bergischen Industirie fotografiert von Zbigniew Pluszynski

Nachfolgend die Jahresübersicht:

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Denkerschmette: Programm im Februar

Jugend brilliert mit den Symphonikern

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Pressemitteilung der Bergischen Symphoniker

Am Freitag, 2. März, um im Großen Konzertsaal im Theater und Konzerthaus Solingen und am Samstag, 3. März, im Teo Otto Theater Remscheid, jeweils um 19.30 Uhr, spielen die Bergischen Symphoniker gemeinsam mit sechs hochbegabten jungen Solistinnen. Serafina Jaffé spielt das Konzert für Harfe und Orchester C-Dur von François-Adrien Boieldieu. Das Streichquartett (Nastasja Link/ Violine, Carolin Grün/Violine, Pauline Schulte-Beckhausen/Viola, Noémie Maria Klages/Violoncello) präsentieren das Konzert von Bohuslav Martinů. Am Ende des Konzerts spielt Wei-Ting Chou auf dem Flügel das Konzert für Klavier und Orchester a-Moll von Robert Schumann.  

Am Pult steht der junge erfolgreiche Dirigent Gábor Hontvári. Dieses einzigartige Konzert mit sechs Solisten wird in seiner bekannten unterhaltsamen Weise moderiert von WDR-Journalist Horst Kläuser. Karten für das Remscheider Konzert sind erhältlich zu 18 €/ Jugendticket 6,50 €, Familienkarte, unter Tel. RS 16 26 50 und für das Solingener zu 18 € unter Tel. 0212 / 204 820. (Manuela Scheuber)

Naturschule: Obstbäume schneiden, aber richtig!

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Für gesundes Wachstum der Obstbäume und eine hohe Ertragsleistung ist die richtige, regelmäßige Pflege unerlässlich. In den ersten zehn Standjahren sollte durch jährlichen Schnitt ein stabiles Kronengerüst aufgebaut werden. Weitere Pflegeschnitte im Abstand von drei bis fünf Jahren wirken sich auf Ertrag und Fruchtqualität aus. Wie immer zu Jahresbeginn bietet die Natur-Schule Grund einen mehrteiligen Obstbaum-Schnittkurs an. Das Praxisseminar startet mit einem Theorie-Teil am Freitag, 9. März, um 19.30 Uhr. Am Samstag, 10. März, geht es ab 14 Uhr um die Praxis der Jungbaumpflege, und am Samstag, 17. März, schließlich folgt ebenfalls ab 14 Uhr die Praxis des Altbaumschnitts. Ort der Theorie-Veranstaltung ist die Natur-Schule Grund, Grunder Schulweg 13. Die beiden Praxis-Termine finden auf der  Obstwiese der Katholischen Kirchengemeinde in Lüttringhausen, Richard-Pick-Str. 7, statt. Praktiker Detlef Regulski erläutert die geeigneten Werkzeuge und die für die einzelnen Obstarten unterschiedlichen Schnitt-Methoden.

Als Ganzes gebucht kostet die Teilnahme an allen drei Kursen 30 Euro. Es ist aber auch möglich, einzelne Kursteile zu buchen. Dann beträgt der Einzelpreis für Praxisteile jeweils zwölf Euro bzw. für den Theorieteil zehn Euro. Wegen begrenzter Teilnehmerzahlen ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Anmeldungen nimmt die Natur-Schule Grund per E-Mail info@natur-schule-grund.de" target="_blank">info@natur-schule-grund.de entgegen.

Veranstaltungen und Termine im Ev. Kirchenkreis

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Montag, 26. Februar, 19.30 Uhr
Johannes-Passion – Hören & Verstehen
Ort: Vaßbendersaal (Ambrosius-Vaßbenderplatz)
Viele Musikliebhaber schätzen an der Johannes-Passion, die am Samstag, dem 10.03.2018 in der Lutherkirche erklingt, die angemessene Länge, die dramatische Ausgestaltung der Pilatus-Szene, die Verherrlichung des Gottessohnes und die emotionalen Bilder des gesamten Passions-Geschehens. Bachs erstes Großwerk weist in der musikalischen und theologischen Anlage viele Bezüge auf, die zu entdecken sind. Der Vortrag will dem in Wort und Bild und gehörter Musik nachgehen.
Mitwirkende: Jörg Martin Kirschnereit, Ursula Wilhelm. Eintritt: Spende.

Dienstag, 27. Februar, 19 Uhr
Zur Ruhe kommen – Zur Mitte finden: Meditatives Abendgebet in der Passionszeit
Versöhnungskirche (Burger Straße 23)
Die meditativen Abendgebete wollen eine wohltuende und heilsame Unterbrechung des Alltags sein. Ein Ort, an dem wir uns selbst neu bewusst wahrnehmen, Gottes Gegenwart genießen und  uns hilfreiche Impulse für unseren Alltag schenken lassen. Um eine gestaltete Mitte versammeln wir uns dazu im Altarraum. Gesänge aus Taize, Gebete und biblische Lesungen führen uns hin zu einer gemeinsamen Zeit der Stille. Unsere nächsten Termine sind: 13. März, 20. März, 27. März. Mitwirkende: Pfarrerin Sonja Spenner-Feistauer

Dienstag, 27. Februar, 19 Uhr
Ökumenische Passionsandacht
Ort: Pauluskirche (Büchelstraße 47)
In der Passionszeit feiern wir jeweils dienstags an wechselnden Orten ökumenische Passionsandachten.

Donnerstag, 1. März, 19 - 20 Uhr
Feiererabendmahl in der Esche
Gemeinde- und Stadtteilzentrum (Eschenstraße 25)
Ein Angebot zum Unterbrechen des Alltags in der Woche. Gemeinsam Abendmahl feiern. Den Alltag abgeben und sich stärken lassen für den nächsten Tag. Anschließend ist Zeit und Möglichkeit bei einem Tee noch gemütlich zusammen zu sitzen.
Mitwirkende: Iris Niebergall

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Remscheider Institutionen berichten oder laden ein

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Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper / Don Kosaken Chor wieder zu Gast: Bei ihrem ersten Auftritt im Rittersaal auf Schloss Burg rührte der russische Chor um Maxim Kowalew das Publikum zu Tränen. Was diese Sänger mit ihren Stimmen darboten, sorgte für uneingeschränkte Begeisterung. Grund genug, den Chor noch einmal nach Schloss Burg zu holen. Am Dienstag, 27. Februar,  um 19 Uhr ist es soweit. Das Programm umfasst sakrale Gesänge der russisch- orthodoxen Liturgie und russische Volkslieder. Karten kosten 20 Euro und sind bei Schloss Burg erhältlich.

SPD-Unterbezirk Remscheid / Seit 42 Jahren Hilfe für Kriminalitätsopfern und ihre Familien. Die Seniorinnen und Senioren in der SPD laden für Dienstag, 27. Februar, um 10 Uhr in die SPD-Geschäftsstelle, Elberfelder Straße 39, zu einem Vortrag mit Manfred Guth vom Weißen Ring ein. Der Weiße Ring ist für Politik, Justiz, Polizei, Wissenschaft und Medien anerkannter und kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen der Opferhilfe und des Opferschutzes. Die Erfahrung zeigt immer wieder, dass es Opfern von Straftaten schwer fällt, mit anderen Menschen über die Folgen der Tat und die sich daraus ergebenden bedrückenden Probleme zu sprechen. Die Arbeit des Vereins wird im Mittelpunkt des Vortrages stehen, zu dem die SPD-Seniorenorganisation „Arbeitsgemeinschaft 60plus“ auch Nichtmitglieder herzlich einlädt. (Antonio Scarpino)

Bergischer Geschichtsverein Abt. / Remscheid / Jüdisches Leben in Remscheid. Am Dienstag, 27. Februar, um 15 Uhr spricht im „Geschichts-Café im Logenhaus, Wilhelm-Schuy-Str. 3, Jochen Bilstein über „Jüdisches Leben in Remscheid“. Anmeldungen in der BGV-Geschäftsstelle unter Tel. RS 55954. Unkostenbeitrag für Kaffee und Kuchen: sechs €.

Sportbund Remscheid e.V. / Kandidatenvorstellung zur Sportlerehrung: Wie in jedem Jahr begann die Sportlerehrung mit der Kandidatenvorstellung im Allee Center. Zahlreiche Vereine waren mit ihren Gruppen wieder dabei – von Kindertanz  über Parcours bis Fit mit dem Rollstuhl. Die Wahl detr Sportler des Jahres endet am 28. Februar.  Wahlurnen stehen an verschiedenen Stellen (u.a. Allee Center, Rathäuser Remscheid und Lüttringhausen). Der Kartenkauf zur Matinee des Sports ist schon am Samstag möglich. Preis: zwölf Euro Erw., acht  Euro Jugend (u18) – beide Preise inkl. Buffet (Vorverkauf Stadt Rathaus Zi. 28, Rathaus Lüttringhausen Sportamt oder beim Sportbund Remscheid, Jan-Wellem-Str. 29, Tel. RS 341443). Die Matinee des Sports ist am 11. März im Teo Otto Theater. (Daniela Hannemann)

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Veranstaltungen des Teo Otto Theaters im Februar

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Dienstag, 27. Februar, 10.30 Uhr und 17 Uhr
Schneewittchen
Theater Mummpitz (ab 6 Jahren)

frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm, Regie: Andrea Maria Erl
„Es war einmal mitten im Winter und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab.“ So beginnt eines der schönsten und tiefgründigsten Märchen der Brüder Grimm. Ein Märchen? Und wenn alles wirklich so war? Drei Tropfen Blut im Schnee. Ein sprechender Spiegel. Die sieben Zwerge. Ein vergifteter Apfel. Gespielt und dargestellt mit Original- gegenständen aus der Welt Schneewittchens – berührende Augen- blicke, dramatische Wendungen und verrückter Witz sind garantiert! „Diese Märchenstunde macht mächtig Spaß! Die Geschichte vom Schneewittchen hat soooo einen Bart - länger als der aller sieben Zwerge zusammen. Theater Mummpitz bringt jedoch das Grimmsche Märchen mit derart viel Witz, Charme und Einfallsreichtum auf die Bühne, dass die Langeweile keine Chance hat.“ (Nürnberger Nachrichten)  Zehn €; Jugendticket fünf €; Familienticket.

"Veranstaltungen des Teo Otto Theaters im Februar" vollständig lesen

Gedenkstätte weiter in der öffentlichen Diskussion

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Seit 2012 erforscht die Geschichts-AG  der Oberstufe das Schul-Leben der EMA seit dem 1 .Weltkrieg; die Aktivitäten der Lehrerschaft und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus und den Neuanfang / Wiederbeginn nach 1945. im Juni 2016 berichteten Schüler/innen der Klasse 9d in der Geschichts-AG, so der stellvertretende Schulleiter Olaf Wiegend am 19. Oktober 2017 im Waterbölles, über ihre Geschichts-Exkursion zu Remscheider Stolpersteinen. Diese endete zunächst am ehem. Pferdestall der ehemaligen Polizei-Kaserne an der Uhlandstraße. Der diente in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 als Gefangenenlager für verhaftete Remscheider, meist Juden sowie Sinti und Roma. Sie mussten dort eingepfercht und entwürdigt bis zum Tag ihrer Deportation ausharren. Inzwischen ist es erklärtes Ziel der Schüler/innen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums, aus dem „Pferdestall“ mit Unterstützung des Lehrerkollegiums sowie von Lokalhistorikern und Kommunalpolitikern eine dauerhafte Gedenk- und Bildungsstätte zu machen, um an die Verfolger und Verfolgten zwischen 1933 und 1945 in Remscheid zu erinnern und jedermann eine Möglichkeit des Gedenkens zu geben. „Dafür brauchen wir noch reichlich Unterstützung“, weiß EMA-Schülersprecher Francesco Lo Pinto. Doch wichtiger als Geld erscheint zunächst die Zustimmung des Gebäudebesitzers. Das ist nicht die Polizei, die in im vorderen Teil der ehemaligen Kaserne, am Quimperplatz, mit der Hauptwache der Polizeiinspektion Remscheid eingemietet ist, sondern der Bund bzw. als dessen Verwalter der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB).

Vor zwei Jahren richtete Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, wie es in der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag berichtete, an den BLV die schriftliche Anfrage, was mit dem größtenteils leerstehenden Gebäudekomplex geplant sei. Aber: „Ich habe keine befriedigende Antwort bekommen!“ Bereits im Juli 2008 hatte der Waterbölles gefragt: „Was wird aus der alten Polizeikaserne an der Uhlandstraße?“. Zitat: „An der Fassade löst sich der Putz, die Farbe an den hölzernen Fensterrahmen ist verwittert oder schon abgesprungen, die Gardinen dahinter hätten schon vor zehn Jahren eine Wäsche nötig gehabt und verraten auf den ersten Blick, dass die Räume nicht mehr genutzt werden. Lediglich das Hauptgebäude der einstigen Polizeikaserne an der Uhlandstraße, das heute noch die Hauptwache der Polizeiinspektion Remscheid beherbergt, ist äußerlich noch in einem guten Zustand. Der Rest aber verfällt zusehends. Und den Eingang zum früheren Sozialamt auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes an der Martin-Luther-Straße hat schon lange niemand mehr benutzt.“ Im Januar 2007 waren Gerüchte aufgekommen, die Polizei wolle sich in Remscheid kleiner setzen und liebäugele mit einem Umzug zum zentral gelegenen Hauptbahnhof. Doch die Gerüchte hielten sich nicht lange.

2013 fragte die SPD in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid nach möglichen Plänen für das Gebäude. Inzwischen war der Verfall des Gebäudes immer offensichtlicher geworden. Antwort der  Land investiere nur, wenn Mieter in Sicht sind, so die Aussage BLB damals: Das Land investiere nur, wenn Mieter in Sicht seien. Im Februar 2017 griff die Remscheider SPD ihre inzwischen fast vier Jahre alte Frage wieder auf: „(Sozialer) Wohnungsbau statt leerstehender Kaserne?“ Und der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Wolf. Erhielt von der BLV die folgende Antwort: „Nach wie vor ist ein Teil des Gebäudes an die Polizei Remscheid vermietet. Eine Fläche von mehr als 2.500 Quadratmetern steht leer. Zurzeit wird seitens der BLB eine Marktanalyse erstellt, und anschließend soll über das weitere Vorgehen entschieden werden“. Der Waterbölles am 22. Februar: „Die SPD meint, aus der ehemaligen Polizeikaserne könnten zum Beispiel schöne Wohneinheiten entstehen, wenn die Denkmalschützer diesen Plänen offen gegenüberstünden.“

Inzwischen überlagert die Forderung nach einer Gedenkstätte in einstigen Pferdestall die Umbau- oder Neubaupläne. Im November 2017 befasste sich der städtische Integrationsrat damit, Der damalige Schulleiter der EMA, Hans Heinz Schumacher, und sein Stellvertreter Olaf Wiegand wünschten sich einen unterstützenden Beschluss des Remscheider Rates. Diesen Wunsch beförderte der Integrationstrat – wie auch der Jugendrat – mit einer entsprechenden einstimmigen Empfehlung.

Eine frühe Skizze des von Klaus Küster entweorfenen Gedenkobelisken Fritz Beinersdorf (Linke) erinnerte im Integrationsrat an den Ratsbeschluss vom 25. Februar 2010, einen zentralen Gedenkort für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft einzurichten. Der war damals auf einen Antrag der Linken zurückgegangen. Die Stadt Remscheid solle mit dem Land NRW Kontakt aufnehmen und versuchen, den Pferdestall als dauerhaften Ausstellungsort zu sichern. Einig war man sich im Integrationsrat, beide Initiativen nach Möglichkeit zusammenzufassen. [Als Standort des von Klaus Küster (Linke) entworfenen Gedenkobelisken in Cortenstahl (Foto rechts) war eigentlich der den „Bahnhofsgarten“ am Remscheider Hauptbahnhof vorgesehen. Doch der musste dem neuen Kino weichen.]

Was Anfang Januar folgte war eine Einladung des Oberbürgermeisters an die aktive Schülergruppe der EMA zu einem offiziellen Dankeschön im Turmstübchen des Rathauses „für ihr außerordentliches Engagement bei der Schaffung einer Gedenk- und Bildungsstätte für Verfolgte des Nationalsozialismus“.

So könnteb ein Siignet für die künmftige Gedenk- und Bildungsstätte 'Pferdeststall' aussehen. Der Entewutrf dstammt von der EMA.Und nun, am vergangenen Donnerstag, die Ratssitzung mit ihren klarem Votum (für eine Gedenkstätte) durch Sprecher von CDU, SPD, Grünen, FDP, Linke und W.i.R. Dieses „starke Signal“ werde er an den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW weiterleiten, sagte der OB zu. Beatrice Schlieper betonte, die Grünen unterstützten das Projekt „in vollem Umfang“, und empfahl, es in der öffentlichen Diskussion zu halten, damit „niemand mehr dagegen Einwände erheben kann“. Phillip Wallutat wünschte namens der FDP einen „gemeinsamen Antrag“, und Sven Wolf kündigte für die SPD einen „Prüfauftrag“ an die Verwaltung an. Das Thema bleibt also weiter akut. Man darf gespannt sein, ob es gelingen wird, die Forderung der SPD nach Umbau der alten Kaserne mit der (von der SPD geteilten) Forderung nach einer Gedenkstätte und dem bestehenden Denkmalschutz in Einklang zu bringen...

Sana Kliniken AG übernimmt Fabricius-Klinik

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Gemeinsame Pressemeldung der Cherubine-Willimann-Stiftung Arenberg und des Sana-Klinikums

Die in der Region weithin bekannte Fabricius-Klinik Remscheid GmbH bekommt einen neuen Träger. Die Cherubine-Willimann-Stiftung Arenberg (‚CWS Arenberg’), Alleingesellschafterin und Trägerin, hat die Fachklinik für Orthopädie und Geriatrie an die Sana Kliniken AG (‚Sana’) verkauft. Der drittgrößte deutsche Klinikbetreiber wird im Zuge der Übernahme alle Arbeitsplätze erhalten und Investitionsmaßnahmen in den Klinikstandort tätigen. Das medizinische Leistungsspektrum der Fabricius-Klinik in den Bereichen Geriatrie und Orthopädie bleibt bestehen und fügt sich ideal in die Struktur der Sana-Klinikgruppe ein. Damit wird auch zukünftig eine optimale medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten gewährleistet.

„Wir haben im Interesse der Klinik und der Mitarbeiter sehr großen Wert darauf gelegt, die Fabricius-Klinik in eine gut passende und zukunftsfähige Struktur innerhalb eines leistungsstarken Klinikverbundes zu integrieren. Im Vordergrund standen dabei die Zukunftssicherung des Krankenhauses und die Wahrung der Belange unserer Mitarbeiter“, sagt Bernhard Grunau, Stiftungsratsvorsitzender der CWS Arenberg. Auch das christliche Profil des Krankenhauses werde unter Sana fortgeführt. Dieser Aspekt habe der Stiftung ebenfalls sehr am Herzen gelegen, betont Grunau.  Der im Februar 2018 geschlossene Kaufvertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der kirchlichen Stiftungsaufsicht und des Bundeskartellamts. Über Vertragsdetails haben die Parteien Vertraulichkeit vereinbart.

„Die Fabricius-Klinik ergänzt mit ihrem orthopädischen und geriatrischen Schwerpunkt in geradezu perfekter Weise das Leistungsspektrum der Sana Kliniken in Nordrhein-Westfalen sowie im Speziellen der Standorte im Bergischen Land. Gemeinsam werden wir die Verantwortung für die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Remscheid übernehmen. Im Rahmen der Zukunftssicherung der gesamten medizinischen Versorgung in Remscheid kann so das breite Angebot an Fachbereichen aufrechterhalten werden“, sagt Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der  Sana Kliniken AG. Sana bringt große Erfahrung bei der Integration von Krankenhäusern aus dem freigemeinnützigen Bereich mit und hat bereits mehrere Häuser mit konfessionellem Hintergrund übernommen. Sana setzt dabei erfolgreich auf einen kooperativen und partnerschaftlichen Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch anderen Trägern.

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Die Trockenblumen - Fensterkissen zum Hof

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Das WUPPER THEATER gastiert am am 2. März in der "Welle" in Lennep mit "Die Trockenblumen – Fensterkissen zum Hof", einem deutsch-türkisches Kabarett mit Lilay Huser und Marcia Golgowsky.
„Die Trockenblumen“ alias Hilde Ronsberger (Marcia Golgowsky) und Ayse Horozoglu (Lilay Huser) sind nach all den Jahren Freundschaft endlich eine Familie geworden. Hildes Sohn Richard und Ayses Tochter Yasemin haben geheiratet und Zwillinge bekommen. Hilde und Ayse mischen sich natürlich noch immer in das Leben ihrer Kinder und die Erziehung der Enkel ein.

Aber damit nicht genug! In Ayses Haus gehen seltsame Dinge vor sich. Eine neue Nachbarin knüpft Kontakt zu Ayse und beobachtet verdächtige Vorgänge im Hinterhof. Ist etwa im Haus ein Verbrechen geschehen? Die Nachbarin erscheint immer häufiger an Ayses Tür. Zum Glück ist Hilde ständig zu Besuch. Hilde und Ayse werden langsam misstrauisch. Sie beginnen selbst die Geschehnisse im Haus näher zu beobachten und nehmen die neue Nachbarin unter die Lupe. Darüber hinaus geraten die beiden Freundinnen auch wieder herrlich aneinander, wenn es um Schulbildung, Rechtssysteme oder Nachbarschaftshilfe geht. Vorverkauf: 12,- € (Karten gibt es auch bei DIE WELLE), Abendkasse: 15,- €, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr.

Theater- und Orchesterpakt angepassen

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Pressemitteilung des SPD-Landtagsabgeordneten Sven Wolf

„Der Theater- und Orchesterpakt muss an die aktuelle Entwicklung angepasst werden. Dazu wird die SPD-Landtagsfraktion am Mittwoch einen Antrag in das Plenum einbringen“, berichtet der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf. “Wir wollen damit den Erhalt der nordrheinwestfälischen Theater- und Orchesterlandschaft sichern.” „Die Kulturangebote vor Ort übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Funktion - nicht nur in der Bildung. Besonders hier in Remscheid können wir mit dem Teo Otto Theater und unseren Bergischen Symphonikern stolz auf unsere Kulturlandschaft sein. Mit einem neuen Theater- und Orchesterpakt könnte das Land aktiv auch den Bergischen Symphonikern mehr unter die Arme greifen. Denn die Debatten in den vergangene Jahren haben gezeigt: ein solches Angebot kann kaum allein auf kommunaler Ebene geschultert werden.“

Mit dem bundesweit ersten ‘Theater- und Orchesterpakt’ habe die damalige rot-grüne Landesregierung gemeinsam mit den theater- und orchestertragenden Städten im Jahr 2013 ein wichtiges Signal gesetzt. Die Landesförderung wurde damals von 14,5 auf 19 Millionen Euro jährlich erhöht. Dies habe entscheidend zur Sicherung und Bewahrung der herausragenden Theater- und Orchesterlandschaft in Nordrhein-Westfalen beigetragen. Die damals vereinbarte Erhöhung sei aber aufgrund der Veränderung äußerer Rahmenbedingungen - wie zum Beispiel gestiegener Betriebskosten - nicht mehr ausreichend. Es gelte zunächst jenseits von Qualitätskriterien die Grundausstattung des Betriebs an allen derzeitigen Standorten mithilfe eines Sockelbetrags langfristig zu ermöglichen. Der Pakt solle jährlich dynamisiert werden, um damit insbesondere den Tarifentwicklungen Rechnung tragen zu können. Die SPD-Landtagsfraktion sei zudem dafür, zusätzliche Anreize zu schaffen, wenn Einrichtungen auf Kriterien der Geschlechtergerechtigkeit und Familienfreundlichkeit setzten. Besonders förderwürdig seien Aufgaben der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, die enge Vernetzung mit Bildungsträgern und besondere Angeboten für und mit älteren Menschen. Zudem sollte es Anreize für eine inklusive Ausrichtung geben.

Linde AG folgt auf „Blumen Risse“

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Im Juni 2018 eröffnet an der Neuenkamper Straße 46 ein neuer Gas & More Fachmarkt der Linde AG. Das Unternehmen ist spezialisiert auf technische Gase und investiert mehr als zwei Millionen € in den Neubau seines Vertriebspunkts für Gase und Schweißtechnik (Geräte, Zubehör und Services). Ehler Curt Nowak, Expansionsmanager Gas & More bei der Linde AG: „Die zentrale Lage in der Wirtschaftsregion Bergisches Land, die sehr gute Verkehrsanbindung sowie die sehr gute Sichtbarkeit und Lage des Grundstücks sind wesentliche Gründe für unsere Investitionsentscheidung in Remscheid. Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Remscheid im Rahmen der Ansiedlung und Projektumsetzung hat sehr gut funktioniert“.

Der Standort wird im Franchise-System durch einen eigenständigen Partner vor Ort geführt. Ein Gas & More Fachmarkt beschäftigt durchschnittlich fünf Mitarbeiter, in Remscheid werden es mit zehn Mitarbeitern aufgrund der besonderen Konstellation des Standortes als Kompetenzzentrum mehr als üblich sein. Der Technische Beigeordnete Peter Heinze: „Das Investment der Linde AG ist ein tolles Zeichen dafür, dass der Standort Remscheid sehr interessant ist für Investoren und ansiedlungsbereite Unternehmen“. Ingo Lückgen von der Wirtschaftsförderung ergänzt: „Dass eine Nachnutzung für das Grundstück gefunden werden konnte und ein Leerstand verschwindet, freut uns sehr“.

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